Bei einer Schwerpunktaktion von Magistrat, Polizei und Finanzbehörde in 15 Gastronomiebetrieben in Wien-Favoriten sind in der Nacht auf Freitag zwei Lokale wegen fehlender Gewerbeberechtigungen zugesperrt worden. Fast 20 Anzeigen setzte es wegen Verstößen gegen Sicherheits- und Hygienebestimmungen, teilte Horst Lassnig von der Wiener Rathauskorrespondenz mit.
14 Lokalmitarbeiter wurden wegen Schwarzarbeit beanstandet. Weitere fünf Beschäftigte – vier Tänzerinnen und ein Koch – hatten keine Aufenthaltsberechtigung, sie wurden festgenommen. Auch neun Lokalgäste wurden als illegale Migranten eingestuft und deswegen angezeigt.
Auffällig war nach Angaben des Büros für Sofortmaßnahmen die Misere bei den Notausgängen. Bei jedem dritten der 15 überprüften Lokale waren die Fluchtwege nicht in Ordnung. Kaum Probleme gab es dagegen mit den Musikanlagen, nur in einem Fall wurde der Grenzwert überschritten.