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"Ich liebe die Adventdüfte"

©VN/Hofmeister
Feldkirch - Für den Theologen Matthias Nägele ist der Advent eine ganz besondere Zeit.

Matthias Nägele ist regelrecht in seinen Beruf hineingewachsen. Schon von klein auf war er mit Religion und Glauben konfrontiert. “Bei uns in der Familie wurde religiös gelebt und das wurde mir natürlich weitergegeben”, erzählt der Theologe. In der Schule dann war er als Ministrant tätig, wo der damalige Pfarrer in Göfis stets zu ihm gesagt haben soll: ‘Matthias, du wirst mein nächster Kaplan!‘ “Sein nächs­ter Kaplan bin ich zwar nicht geworden, aber es hat mich tatsächlich in die Richtung verschlagen”, lacht der dreifache Familienvater. Nach der Matura absolvierte Nägele seinen Zivildienst in der Pfarre in Göfis: “In dieser Zeit habe ich das Leben in der Pfarre kennengelernt und eine Leidenschaft dafür entwickelt”, erinnert sich der 43-Jährige. Nach dem Zivildienst folgte das Theologie-Studium in ­Innsbruck, anschließend war Nägele in Götzis als Religionslehrer tätig. Seit einigen Jahren arbeitet er nun in der Diözese für die Bereiche Liturgie und Sakramentenpastoral.

Vielseitiger Job

Und da gefällt es ihm, ist sein Job doch sehr abwechslungsreich: “Das Organisieren und Entwickeln von Aus- und Weiterbildungsangeboten fallen in meinen Tätigkeitsbereich – teilweise bin ich auch selbst als Referent tätig”, zählt Nägele auf. Momentan gehört auch das Aufbereiten von Informationen rund um den Advent zu seinen Aufgaben. “Ich beschäftige mich mit der Öffentlichkeitsarbeit dafür, mache Vorschläge für die Gestaltung des Heiligen Abends für das Gastgewerbe oder gebe Familien Impulse und Tipps, wie Bastelideen oder Liedervorschläge”, so der Theologe.

“Ausnahmezeit”

Was ihm die Adventzeit bedeutet? “Die Adventzeit ist für mich eine absolute Ausnahmezeit. Sie wird in unserer Familie ganz besonders zelebriert – wir basteln gemeinsam und machen uns Geschenke für Weihnachten.” Die Vorfreude auf den ersten Advent ist Nägele regelrecht ins Gesicht geschrieben: “Wir sitzen – wenn es die Zeit zulässt – jeden Abend vor dem Adventkranz und verbringen Zeit miteinander.” Das sei schön – und die Düfte erst: “Kekse backen, das Kerzenlicht und der Geruch nach Apfelbrot – diese Elemente machen den Advent besonders.”

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