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Hypo Alpe Adria reduziert Grundkapital

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Die Ende 2009 notverstaatlichte Hypo Alpe Adria setzt zum Verlustausgleich das Grundkapital herab, anschließend soll das Kapital wieder aufgefüllt werden, indem staatliche Partizipationsscheine (PS) in Grundkapital umgewandelt werden.

Das wurde von der Kärntner Bank nach einer Hauptversammlung Montagabend ad hoc mitgeteilt. Beschlossen wurde, das Grundkapital von 62,47 Mio. Euro Euro auf 19,1 Mio. Euro herabzusetzen. Außerdem wird das von der Bank aufgenommen PS-Kapital der Emissionen aus den Jahren 2008 und 2009 von insgesamt 1,11 Mrd. um 771,2 auf 339,5 Mio. Euro reduziert.

Die beiden Kapitalherabsetzungen ergeben mehr als 800 Mio. Euro und damit die Summe des aufgelaufenen Verlusts, der abzudecken ist.

Für 30. Juni 2011 wurde eine Sonder-Hauptversammlung anberaumt. Diese soll dann beschließen, das zuvor gekürzte Grundkapital von 19,1 Mio. Euro um 450 Mio. Euro wieder aufzufüllen auf schließlich 469,1 Mio. Euro – und zwar durch Wandlung einer zuletzt eingeschossenen Staats-PS-Tranche von 450 Mio. Euro in echtes Grundkapital.

Zur APA hieß es von Eigentümerseite, dass damit die Kapitalquoten wieder heraufgesetzt werden.

Die Hypo Kärnten argumentierte am Abend mit Basel-III-Kapitalanforderungen.

(APA)

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