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Hungerkrise am Horn von Afrika

17 Millionen Menschen sind allein in Äthiopien, Somalia und Kenia von einer massiven Hungerkrise betroffen. Darauf machte die Hilfsorganisation CARE am Dienstag anlässlich des Welternährungstags am kommenden Donnerstag aufmerksam.

“Dürre, Krieg und die enorm gestiegenen Nahrungsmittelpreise haben diese Länder in den vergangenen Wochen schon massiv getroffen. Durch die aktuelle Finanzkrise wird sich die Situation für die Ärmsten der Armen weiter verschärfen.

Es ist zu befürchten, dass die Hilfe, die nun in die Finanzmärkte fließt, bei der Bekämpfung von Hunger und Armut fehlen wird”, erklärte Ulrike Schelander, die Geschäftsführerin von CARE Österreich, in einer Aussendung.

In Äthiopien sind derzeit 6,4 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Somalia ist mit der schlimmsten Hungerkrise seit den frühen 90er Jahren konfrontiert, die Hälfte der Bevölkerung leidet Hunger. Seit 2006 hat sich die Zahl der Menschen, die am Rande einer Hungerkatastrophe leben, auf 220 Millionen verdoppelt. CARE fordert mehr Augenmerk auf Präventionsmaßnahmen und langfristige Nahrungsmittelprogramme.

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