Im Jänner ging der 53-jährige Schlittenhundebesitzer mit seinen zwei Vierbeinern spazieren. Vorschriftsgemäß an der Leine. Als ihm zwei Frauen mit einem Labrador und einem Beagle – beide ohne Leine – entgegenkamen, forderte er sie auf, die Hunde anzuleinen. Da sie der Aufforderung nicht nachkamen, rief er: „Sonst lass ich meine auch frei, dann können Sie Ihren im Nylonsack heimnehmen“.
Erneut ohne Leine
Rund eine Dreiviertelstunde später, dasselbe. Zweite Begegnung, gleiche Situation.
Die eine ruft den Labrador, der mit Verzögerung zur Besitzerin läuft.
Inzwischen war der Mann mit den Fünfmeterleinen aber relativ nah an dem Hund, sodass eine Beißerei losging. Der Labrador wurde verletzt. Die Folge: Tierarztkosten von 35 Euro.
800 Euro Buße
Ärgerlich findet der Schlittenhundebesitzer vor allem, dass er angeblich früher schon Ärger hatte, weil Leute ihm freie Hunde so nah herließen, dass er einschreiten musste, zwischen die Hunde hineingriff und verletzt wurde. Dass er dennoch nun 800 Euro Buße zahlen muss, findet er unbefriedigend. Aber er zahlt.
Verstoß gegen Leinenpflicht
Die Damen wurden der BH gemeldet, sie verstießen gegen die Leinenpflicht. Ob das finanziell ein Nachspiel hat, ist nicht bekannt.