Die beiden Übungshäuser der HTL Rankweil sind endlich fertig. Am Freitagabend wurde die Fertigstellung mit einem Übungshaus-Event gebührend gefeiert - selbstverständlich mit 3G. Auch Landesstatthalterin und Bildungsreferentin Barbara Schöbi-Fink war eingeladen. Für sie ist es "ein Leuchtturmprojekt". Ein Übungshaus nach modernstem Standard mit so viel Beitrag von Unternehmern aus der Region, dazu noch nachhaltig und recyclebar: "Das ist wirklich beeindruckend", betont Schöbi-Fink.
Fertigstellung trotz Corona
Drei Gruppen der zweiten Klassen errichteten innerhalb von drei Jahren die zwei Häuser in den Bauhof-Hallen der HTL. 150 Schüler und fünf Lehrer waren beteiligt. "Am Ende war es ein bisschen schwierig", verdeutlicht Fachlehrer Robert Nachbaur. In Coronazeiten habe man teilweise nur mit einem oder zwei Schülern gearbeitet, auch durch das Distance Learning verzögerte sich das Praxisprojekt. Umso mehr freut sich Nachbaur über die Fertigstellung und die Präsentation.
Unmöglich ohne Unterstützung
Das Praxisprojekt war nur möglich durch großzügige Materialspenden. "Ohne diese Unterstützung der Wirtschaft wäre das völlig unmöglich", verdeutlicht Nachbaur. Man arbeite bei dem Projekt nur mit Material und nicht mit Geld. "Wir bekommen hier von der Wirtschaft die modernsten und besten Materialien", meint er. Ein besonderer Dank gelte daher der gesamten Wirtschaft und allen, die einen Beitrag geleistet hätten.
Das nächste Übungshaus wurde bereits von einem Architekten geplant. Bald solle es umgesetzt werden. Davor erfolgt aber noch der Abbruch der beiden bestehenden Häuser. "Bei diesem Abbau lernt der Schüler natürlich unglaublich viel, weil er genau sieht, wie etwas zusammengebaut wurde", gibt der Fachlehrer zu verstehen.
(VOL.AT)