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Horngacher angeblich wieder ohne Führerschein unterwegs

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In der Lerchenfelder Straße wurde der ehemalige Chef von Beamten "erwischt": Er soll Talar getragen und mit Eichenlaub bekränzt gewesen sein.

Der ehemalige, mittlerweile rechtskräftig abgeurteilte Wiener Landespolizeikommandant Roland Horngacher dürfte neuerlich ohne Führerschein unterwegs gewesen sein.

Den musste er abgeben, nachdem er im Februar mit 0,88 Promille am Steuer erwischt worden war. Wie die APA aus gut informierten Kreisen erfuhr, sollen Polizeibeamte in der vergangenen Woche den Mercedes des 48-Jährigen in der Lerchenfelder Straße in Wien-Neubau gestoppt haben.

Am Lenkrad: Horngacher, der sich in Begleitung seiner betagten Mutter befand. Den Gesetzeshütern stach sogleich die eigenartige Aufmachung des Fahrzeuglenkers ins Auge: Der frühere Spitzenpolizist soll einen schwarzen Talar getragen haben, wobei seine Schultern mit Eichenlaub bekränzt waren.

Als ihn die Uniformierten zur Rede stellten, soll Horngacher sie “abgeschasselt” und verlangt haben, man möge ihn mit “General” ansprechen. In Folge seiner straf- und dienstrechtlichen Kalamitäten hat er auf diesen Titel allerdings keinen Anspruch mehr.

Die Bundespolizeidirektion Wien wollte den Zwischenfall nicht offiziell bestätigen. “Es gibt ein Verwaltungsstrafverfahren. In diesem hat nur der Beschuldigte Akteneinsicht”, so Pressesprecher Walter Hladik am Dienstagnachmittag der APA.

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