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Holzknecht gewinnt Qualifikation

Norbert Holzknecht hat am Donnerstag im zweiten Training für die Abfahrt am Samstag in Gröden Bestzeit markiert. Die ÖSV-interne Qualifikation schafften zudem Christoph Gruber (14.) und Christoph Kornberger (25.).

Auf Platz zwei landete der Franzose Antoine Deneriaz (+0,23), der die letzten zwei Jahre in Gröden gesiegt hatte. Zuschauen müssen am Samstag Klaus Kröll (26.,er lag nur fünf Hundertstel hinter Kornberger), Matthias Lanzinger (30.) und Georg Streitberger (43.).

Der 28-jährige Holzknecht, der schon so oft in seiner Karriere von Verletzungen zurückgeworfen wurde, freute sich über seine erste Trainingsbestzeit und die souveräne Qualifikation, bisher hatte er als bestes Trainingsergebnis Platz zwei in Val d’Isere zu Buche stehen: „Das ist ein super Gefühl, wenn du unten stehst und Erster bist. Die Fahrt war super”, sagte der Tiroler. Die drittschnellste Trainingszeit hatte Werner Franz (+0,30) hingelegt, der Gewinner der Val-d’Isere-Abfahrt wäre im Rennen mit einem „Rang zwischen zehn und 15 zufrieden. Wenn du so viel durchmachst, dann wirst du bescheiden.” Mario Scheiber wurde Vierter, Hermann Maier Fünfter, Fritz Strobl Sechster und Bode Miller landete auf Platz 13. Schwer zu fahren ist heuer die Ciaslat-Wiese, die sich auf Grund der knappen Schneeunterlage bucklig präsentiert.

Nicht gefahren sind Michael Walchhofer, der nach dem Verschneider am Mittwoch sein Knie schonte und Hans Knauß. Beide werden aber den Super G am Freitag und die Abfahrt am Samstag bestreiten. Der für Slowenien startende Josef Strobl verschiebt sein Comeback.

Meissnitzer im zweiten Val-Training auf Platz drei
Die US-Amerikanerin Bryna McCarty hat am Donnerstag im zweiten Training für die beiden Weltcup-Abfahrten am Wochenende in Val d’Isere mit 1:43,18 Minuten Bestzeit erzielt. Hinter der Kanadierin Emily Brydon (+0,21) folgte Alexandra Meissnitzer ex aequo mit Lake-Louise-Siegerin Lindsey Kildow (beide +0,28) auf Platz drei. Mit Selina Heregger (+1,45) kam als 14. nur noch eine weitere ÖSV-Dame in die Top 15. Allerdings lag dies auch an der Trainingstaktik der Österreicherinnen, wie ÖSV-Speed-Trainer Bernd Zobel betonte: „Die Michi (Dorfmeister) und Renate (Götschl) haben vor dem Ziel stark abgebremst”, erklärte der Coach.

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