Hohenems begrüßte seine neuen Mitbürger
Hohenems. Im vergangenen Jahr sind 1225 Personen aus 47 Nationen neu nach Hohenems zugezogen. Rund 80, viele davon mit Kleinkindern, folgten der Einladung der Stadt zur bereits siebten Begrüßungsveranstaltung ins Foyer des Löwensaales.
Der größte Teil der im Vorjahr neu Zugezogenen, nämlich 460, kam aus anderen österreichischen Kommunen. an zweiter Stelle standen solche mit rumänischem Pass (111), die drittgrößte Zuwanderergruppe kam mit 67 Personen aus Deutschland. Fünf weniger, nämlich 62 Personen, wanderten aus der Türkei zu, 38 kamen aus Ungarn, 29 aus der Slowakei, je 26 aus Serbien und Somalia, 19 aus Kroatien und Afghanistan, je 17 aus Bulgarien und Bosnien-Herzegowina sowie 14 aus Saudi-Arabien.
Vizebürgermeister Bernhard Amann, der auch für die Integration in der Nibelungenstadt verantwortlich zeichnet, stellte den neuen Mitbürgern die zahlreichen Aktivitäten vor, die das Zusammenleben von Einheimischen und Zugezogenen in Hohenems erleichtern und verbessern sollen. Als Beispiele nannte Amann etwa den aus vier Einheimischen und vier Zugezogenen bestehenden Integrationsrat, das Fest der Kulturen, den Frauentreff, das Deutschcafe für Flüchtlinge, die Deutsch lernen wollen, sowie weitere Aktivitäten einer kontinuierlichen Integrationsarbeit und er wünschte sich, dass sich Einheimische und Zugewanderte mit Respekt und auf Augenhöhe begegneten.
Bürgermeister Dieter Egger sah die aus 72 Nationen stammende Hohenemser Bevölkerung als „bunten Haufen“, der eine große Chance und Bereicherung für die Weiterentwicklung der Nibelungenstadt darstelle: „Wir wachsen überdurchschnittlich, entwickeln uns gut und erfreuen uns einer hohen Lebensqualität.“ Weitere Informationen über ihre neue Heimat erfuhren die Teilnehmer am Willkommensabend durch einen kurzen Film über Hohenems. Ein köstliches Buffet der Rosenberger Gastronomie und südamerikanische Klänge von „Clan-Destinos“ (Vicky aus Mexico sowie Hector und Carlos aus Peru) rundeten den Begrüßungsabend ab.