Neben einer Ausweitung der Maskenpflicht plädieren die Unabhängigen Lehrergewerkschafter auch dafür, durch Klassenteilungen Kontaktmöglichkeiten an den Schulen zu verringern, außerdem sollen Elternsprechtage, Besprechungen etc. nur noch digital stattfinden und schulbezogene Veranstaltungen ausgesetzt werden. Außerdem soll die Schulleitung die Lehrer eines Standorts darüber informieren müssen, wenn ein Kollege oder eine Kollegin positiv auf das Coronavirus getestet wird.
Wiener Lehrervertreter fordert "Sicherheitskonzept für Schulen"
Der Wiener Lehrervertreter Krebs fordert ein "wirkungsvolles und praxisnahes Sicherheitskonzept für die Schulen". Der Leitfaden des Bildungsministeriums sei nämlich sicher gut gemeint, aber im schulischen Alltag nicht umsetzbar und vorgeschlagene Maßnahmen wie etwa Lüften und Sport oder Musikunterricht im Freien bei kalter Witterung realitätsfern. Er will eine bessere Zusammenarbeit mit den Wiener Gesundheitsbehörden, ausreichend Schutzmittel und dass Schüler und Lehrer flächendeckend regelmäßig getestet werden.
Den Dienstbehörden richtet Krebs aus, die Schulleiter sollten in Zeiten der Pandemie nicht permanent mit Erhebungen, Statistiken und "zurzeit unwichtigen Arbeiten an diversen Schulentwicklungsprojekten" "zugemüllt" werden. Zur Anerkennung ihrer "außerordentlichen Leistung, die Schulen unter diesen Zuständen am Laufen zu halten," sollten Lehrer außerdem "finanziell belohnt" werden.
(APA/Red.)