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Hohe Abhängigkeit von Erdgas und Öl

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Wie sich der Krieg in der Ukraine nun auf weitere Bereiche des täglichen Lebens auswirken.
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So trifft der Krieg die Vorarlberger

Schon vor dem Beginn des Ukrainekriegs war die Inflation ein zentrales Thema. Wie sich der Krieg nun auf weitere Bereiche des täglichen Lebens auswirken wird, ist derzeit noch schwer abzuschätzen, erklärt Roland Rupprechter, Geschäftsführer der R&B Research und Vermögensmanagement Gesellschaft, bei Vorarlberg LIVE.

Bei den Spritkosten glaubt Rupprechter, dass eine Spitze erreicht wurde. "Am Freitag gingen die Öl- und Erdgaspreise zurück. Der Ölpreis ging von 106 auf 95 Dollar pro Barrel zurück, wir erwarten, dass er sich zwischen 90 und 110 einpendelt."

Insgesamt habe der Westen im Bereich Öl und Erdgas eine hohe Abhängigkeit. "Ein Teil der Stromproduktion basiert auf Erdgas. Das wird sich überall dort niederschlagen, wo Produktionsstätten stromintensive Mittel brauchen", erklärt Rupprechter. Die Preiserhöhungen werden auf die Verbraucher abgewälzt.

"Aber auch bei den Unternehmen schrumpft die Marge." Verlierer seien aber auch Luftfahrtindustrien, gleichzeitig würden sich dann aber auch die Preise für Flugtickets erhöhen. Auch Chemieindustrieunternehmen würden die Teuerungen spüren, wenn der Ölpreis steigt.

Die Aktienmärkte wurden vom russischen Einmarsch ebenfalls getroffen. „Kriegswirren sind für die Märkte immer negativ, aber es ist auch eine rasche Erholung möglich."

(VN/VOL.AT)

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