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Hofer lehnt Einsatz österreichischer Soldaten in Syrien ab

BP-Kandidat Norber Hofer lehnt Kampfeinsatz Österreichs gegen den IS ab
BP-Kandidat Norber Hofer lehnt Kampfeinsatz Österreichs gegen den IS ab ©APA/ERWIN SCHERIAU
Als Reaktion auf eine von Außenminister Sebastian Kurz in einem Interview getätigte Aussage sprach sich FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer gegen einen Militäreinsatz österreichische Soldaten aus. Nur Im Rahmen einer UN-Mission und im Zuge der Friedenssicherung sei dies für ihn vorstellbar.

In einem Interview mit der deutschen “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” sagte Kurz: “Im Süden haben wir dem IS-Terror viel zu lange zugesehen. Als Europa sollten wir wesentlich schlagkräftiger werden, was unsere Außen- und auch Verteidigungspolitik betrifft. Wir sollten aktiv werden, bevor ein solcher Flächenbrand überhaupt entsteht.” Die österreichische Neutralität sei kein Hindernis für Österreich, sich an solchen Missionen zu beteiligen.

Hofer: Keine Soldaten aus Österreich gegen IS-Terroristen

Hofer erklärte in seiner Aussendung: “Es ist unverantwortbar, österreichische Soldaten in einen Kampfeinsatz auf ein Schlachtfeld zu senden, auf dem Österreich nichts verloren hat.” Zur Neutralität äußerte sich der Dritte Nationalratspräsident nicht. Hofer erwähnte zudem, das zum IS übergetretene Kämpfer aus Österreich nicht mehr einreisen dürfen und auch ihre Staatsbürgerschaft verlieren sollen. Auch ein Befürworten der Gräueltaten des “Islamischen Staates” soll im Zuge eines “IS-Verbotsgesetz” laut Hofer verboten werden.

>> Weite Informationen rund um die BP-Wahl und Norbert Hofer

(APA/Red.)

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