In einem Interview mit der deutschen “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” sagte Kurz: “Im Süden haben wir dem IS-Terror viel zu lange zugesehen. Als Europa sollten wir wesentlich schlagkräftiger werden, was unsere Außen- und auch Verteidigungspolitik betrifft. Wir sollten aktiv werden, bevor ein solcher Flächenbrand überhaupt entsteht.” Die österreichische Neutralität sei kein Hindernis für Österreich, sich an solchen Missionen zu beteiligen.
Hofer: Keine Soldaten aus Österreich gegen IS-Terroristen
Hofer erklärte in seiner Aussendung: “Es ist unverantwortbar, österreichische Soldaten in einen Kampfeinsatz auf ein Schlachtfeld zu senden, auf dem Österreich nichts verloren hat.” Zur Neutralität äußerte sich der Dritte Nationalratspräsident nicht. Hofer erwähnte zudem, das zum IS übergetretene Kämpfer aus Österreich nicht mehr einreisen dürfen und auch ihre Staatsbürgerschaft verlieren sollen. Auch ein Befürworten der Gräueltaten des “Islamischen Staates” soll im Zuge eines “IS-Verbotsgesetz” laut Hofer verboten werden.
(APA/Red.)