Hörbranzer Umzug klein aber oho

Von der Stimmung her allerdings ein ganz großer.
Unzählige Fasnachtsfans, bunt kostümiert oder ganz in Zivil, säumten die Ziegelbachstraße bis zum Dorfzentrum. Sie alle jubelten den 19 Gruppen zu, die beim 38. Hörbranzer Faschingsumzug mit dabei waren. „Ein Fall für das Guinness Buch der Rekorde ist dieser kleinste Umzug, den Hörbranz je erlebte”, meinte Werner Ritschel, der als Zeremonienmeister den Umzug kommentierte.
Wenn auch klein, so war der Narrenaufmarsch in Hörbranz jedoch „oho”. Dafür sorgten die Kindergarde, die Raubritter und die Leiblachtaler Schalmeien ebenso wie die Gruppen aus den Kindergärten und natürlich Prinzessin Sarah und Prinz Markus XXXVIII. mit ihrem schottischen Gefolge und den „First Leiblach Valley Pipes and Drums”. Die „Howiler Rutschbugglar” unterstützten den närrischen Aufmarsch ihre Hörbranzer Freunde ebenso, wie die Lochauer Bäumler Zunft, der Rat von Hofen und Hexen aus dem benachbarten deutschen Raum. Lautstark aber harmonisch mit dabei waren die Pfüatza-Pfiefa, die nicht nur mit ihren Susaphones für grandiose Gugga-Stimmung sorgten. Hochmusikalisch zeigten sich auch die Cowboys, Indianer und Squaws des Musikvereins. Kiloweise wurden Momele ins Publikum geschmissen ehe auf dem Kirchplatz das „Bunte Treiben” begann. Für die vielen kleinen Mäschgerle gab es dabei gratis Kinderpunsch und den „Leiblachtaler Hotdog”.