Im letzten Spiel der EM gelang Österreich der erste Sieg. Nach einer 3:0-Führung der Österreicher starteten die Polen eine Aufholjagd und kamen bis zur Pause auf 4:3 heran. Das ÖHV-Team ließ sich jedoch nicht beirren und erhöhte in der zweiten Halbzeit auf 5:3 – die Vorentscheidung, denn der letzte Treffer der Polen war nur noch Ergebniskosmetik.
Der 7. Platz ist das beste Ergebnis einer österreichischen Mannschaft bei einer EM. Trotz Abstieg in den B-Pool ist Walter Kapounek zufrieden: “Wir sind am unteren Rand des europäischen Spitzenhockeys angekommen. Die Europameisterschaft war für uns trotz der vier Niederlagen ein voller Erfolg. Wir zählen nun zu den Top 20-Teams der Welt und zu den besten 7 Teams in Europa darauf können wir stolz sein. Unsere Leistung war sehr stark, wir haben uns phantastisch präsentiert.”
Torschützen für Österreich: Michael Körper (2), Georg Jelinek, Peter Proksch, Dominik Monghy
England Europameister
Im Finale musste sich Olympiasieger und Doppelweltmeister Deutschland England geschlagen geben. Die Engänder drehten einen 2:3-Halbzeitrückstand noch in ein 5:3 und kürten sich damit zum Europameister. Platz 3 ging an die Niederlande, die Spanien 6:1 besiegen konnten.
Hockey-EM in Amsterdam, Endklassement:
1.England
2.Deutschland
3.Niederlande
4.Spanien
5.Belgien
6.Frankreich
7.Österreich (Abstieg)
8.Polen (Abstieg)