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Hockenheim nächster F1-Stopp

In Hockenheim macht die Formel 1 das Grand-Prix-Dutzend voll. Christian Klien verbindet mit der Strecke viele Erinnerungen.

Christian Klien in Hockenheim 1991: Mit Vater Johannes schmuggelte er sich beim Grand Prix ins Fahrerlager, ergatterte ein Autogramm von seinem großen Idol Ayrton Senna. „So etwas vergisst man nicht, das bleibt in guter Erinnerung“, sagt der 21-Jährige. Im Gedächtnis ist auch noch das Rennen von 2001 in der Formel BMW: „Das stand das Auto wegen eines Auspuffproblems plötzlich in Flammen, ich habe geschwitzt und der Vizemeistertitel war weg.“ Besser behalten hat er die drei Einsätze in der F-3-Euroserie im Vorjahr: Es gab die Plätze drei, vier und fünf.

In der Formel 1 ist die Erwartungshaltung nicht so groß, wenngleich sich in Blickrichtung Vertragsverhandlungen Jaguar-Geschäftsführer David Pitchforth einen Schub erwartet: „Wir hätten gerne, dass Christian bis Saisonende wirklich sein Talent zeigt und allen beweist, dass er sich für nächstes Jahr sein Cockpit verdient,“ wird er in den britischen Medien zitiert. Für Vater-Manager Johannes stellt sich das Thema Zukunft nicht: „Da gibt es momentan keinerlei Gespräche.“ Und zu den immer wieder eingeforderten WM-Punkten setzt er zu einem Vergleich an: „Wenn man sich die Punktedistanzen der Fahrer in den anderen Teamduellen ansieht, steht Christian am besten da. Er hat vier Punkte Unterschied zu Mark Webber, alle anderen haben deutlich mehr Abstand.“

Kicken als Vorbereitung

Michael Schumacher zieht vor dem Rennen die Fußballschuhe an: Beim „Spiel des Herzens“ heute (DSF ab 18.30 Uhr) in Mannheim sind u.a. Lothar Matthäus, Dirk Nowitzki, Luis Figo sowie die Rennkollegen Olivier Panis und Fernando Alonso am Ball.

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