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Hochwasserlage in Passau entspannt sich

Überraschend schnell hat sich in der Nacht die Hochwasserlage in Passau entspannt. Der Pegel des Inn sinkt viel schneller als erwartet.

Gegen 7.00 Uhr früh lag der Pegelstand der Donau bei knapp 9,40 Meter und damit fast eineinhalb Meter unter dem Stand von Dienstag. In der Stadt begannen die Aufräumungsarbeiten, der Verkehr sollte bis Mittag wieder normal fließen.

Hingegen verschärfte sich Hochwasserlage an der Mulde in Sachsen und Sachsen-Anhalt Mittwoch früh zum Teil wieder. Orte wurden überflutet und von der Außenwelt abgeschnitten. Im sächsischen Eilenburg brachen Dämme, ein von Wassermassen eingeschlossenes Haus war einsturzgefährdet. Die vier Hausbewohner wurden mit einem Hubschrauber gerettet. In Grimma wurden in der Nacht weitere 20 Menschen aus ihren Häusern befreit. In Bad Düben wurden Teile der Innenstadt überflutet. Im Kreis Delitzsch wurden in der Nacht mehrere Orte überschwemmt. Auch Jeßnitz und Raguhn stehen unter Wasser. In der Region herrscht Katastrophenalarm.

In Regensburg stieg der Donaupegel in der Früh weiter und lag gegen 6.00 Uhr mit 6,40 Meter fast vier Meter über der normalen Höhe. Die Donauinseln und mehrere Stadtteile standen unter Wasser. Die Helfer befürchteten das Brechen eines Walls aus Sandsäcken und neue Überflutungen.

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