Im nicht zum Diamond Race zählenden Rennen über 100 m der Männer behielt wie zuletzt schon in Schanghai, Peking und Eugene (USA) Justin Gatlin die Oberhand. Der US-Amerikaner siegte in 9,91 Sekunden deutlich vor dem Jamaikaner Nesta Carter (10,02), verpasste die eigene Bestmarke in diesem Jahr jedoch um vier Hundertstelsekunden.
Weiterhin nicht auf Touren kommt Shelly-Ann Fraser-Pryce. Die zweifache Olympiasiegerin und Weltmeisterin über 100 m musste sich in der Königsdisziplin mit enttäuschenden 11,19 zufriedengeben und wurde beim Sieg der US-Amerikanerin Tori Bowie (11,05) nur Achte. Schon am vergangenen Wochenende in Eugene – damals über die halbe Bahnrunde – war die Jamaikanerin, die in Rom noch nie gewonnen hat, deutlich geschlagen worden.
Über 400 m Hürden verbesserte Kaliese Spencer ihre eigene Jahresweltbestleistung um 32 Hundertstelsekunden und blieb als erste Frau in diesem Jahr unter der 54-Sekunden-Marke (53,97). Im Hürdensprint siegte Weltmeisterin Brianna Rollins mit der Jahresweltbestzeit von 12,53 Sekunden vor ihren amerikanischen Landsfrauen Dawn Harper-Nelson (12,54) und Queen Harrison (12,61). Eine Jahresweltbestleistung gelang auch der Äthiopierin Genzebe Dibaba über 5.000 m.