Hochmoderner Trainingscampus für den FC
Lustenau „Am meisten freuen wir uns auf schimmelfreie Nasszonen“, sagt Philipp Hagspiel, Trainer der Kampfmannschaft. Die Duschen seien nicht mehr zumutbar, so der Trainer, der Schimmel stark verbreitet. Mit der neuen Sportanlage am Wiesenrain erhält der FC einen hochmodernen Trainingscampus, den die Spieler in vielerlei Hinsicht nutzen werden. Im Sommer 2023 soll das Projekt fertiggestellt sein. Wie in der vergangenen Gemeindevertretungssitzung beschlossen, erfolgt nun die Umsetzung.
Trainingsplatz mit Leben füllen
Beim FC trainieren am Wiesenrain die Fußballspieler von der U14 aufwärts. Dort machten ihnen die alten und viel zu kleinen Räumlichkeiten zu schaffen. „Teilweise teilen sich drei Mannschaften eine Kabine. Das ist definitiv zu eng“, so Hollenstein. Bei der neuen Sportanlage sind acht Kabinentrakte auf zwei Stockwerke vorgesehen. „Wir werden zudem ein Lager mit einem Mehrzweckraum erhalten. Diesen nützen wir unter anderem auch als Kraftkammer“, freut sich Julian Regittnig, Obmann des FC Lustenau. Auch die Trainer werden einen eigenen Platz haben, Spieltaktiken aufzustellen, Videoanalysen zu machen und die Mannschaften bestens auf die Spiele vorzubereiten. „Bis jetzt war unser Büro ein Baucontainer“, so Hagspiel.
Enge Zusammenarbeit
Bei der Planung des neuen Sportgebäudes am Wiesenrain arbeitete Architekt Peter Muxel eng mit der Gemeinde und dem FC zusammen. „Viele unserer Wünsche flossen mit ein“, freut sich Regittnig. Ebenerdig befindet sich ein Gastrobereich, der die Zuschauer zum Verweilen einlädt. Im ersten Stock ist eine große Zuschauerterrasse geplant, von der man beide Sportplätze im Auge hat. „Wir freuen uns sehr auf die neue Sportanlage. Als Verein können wir nun äußerst professionell arbeiten“, so Regittnig. Bei dem modernen Trainingszentrum können sie vom Kind bis zum Profisport alles abdecken. „Viele Möglichkeiten eröffnen sich für uns. Wir haben viele Pläne, wie wir die neue Anlage nutzen werden“, erklärt Regittnig.
Anpassungen beim Flutlicht
Im Zuge der Arbeiten werden auch die Flutlichtanlagen auf den neuesten Stand gebracht, sodass beide Plätze bestens ausgeleuchtet werden. „Wir haben dann zwei vollwertige Plätze und ein weiteres halbes Fußballfeld, das wir von März bis November zum Trainieren nutzen können“, so der Obmann.
Wohlfühloase schaffen
Auch die Spieler stehen der neuen Sportanlage äußerst positiv gegenüber. „Ich spiele schon seit 21 Jahren für den Verein. Die Kabinen sind noch immer dieselben. Am meisten freue ich mich auf das professionelle Arbeiten, das mit den neuen Räumen möglich sein wird“, erklärt Spieler Simon Grabherr (26) aus Lustenau. „Es wird eine Wohlfühloase für uns sein“, sagt er. Auch als Team würden sie von einem Gemeinschaftsraum profitieren, das zu einem gemütlichen Hock nach dem Spielen einlädt. „Ich freue mich darauf. Besonders die neuen Duschen werden von uns allen am meisten herbeigesehnt“, sagt der Spieler Moritz Hollenstein (20). bvs