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Hitzewelle in Österreich: Wie Sie Ihre Haustiere jetzt richtig schützen

Haustiere leiden massiv unter Sommerhitze – so helfen Sie.
Haustiere leiden massiv unter Sommerhitze – so helfen Sie. ©CANVA (Symbolbild)
Temperaturen bis zu 38 Grad belasten nicht nur Menschen – auch Haustiere leiden. VIER PFOTEN gibt Tipps, wie Hund, Katze und Kaninchen jetzt vor der tödlichen Gefahr geschützt werden.

Mit Temperaturen bis zu 38 Grad im Osten ist die aktuelle Hitzewelle eine Gefahr für Mensch und Tier. Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN warnt eindringlich: Gerade Haustiere wie Hunde und Kaninchen können durch hohe Temperaturen ernsthaft gefährdet werden.

Hunde besonders betroffen – Gassigehen nur früh oder spät

"Hunde können nicht schwitzen wie wir", erklärt Veronika Weissenböck, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN. "Sie kühlen sich fast ausschließlich über das Hecheln – bei starker Hitze ist das aber oft nicht mehr ausreichend." Besonders gefährlich: Spaziergänge in der prallen Sonne. Asphalt kann sich auf über 60 Grad aufheizen und so nicht nur die Pfoten verbrennen, sondern den ganzen Kreislauf belasten. Die Empfehlung: nur morgens oder abends raus – und immer mit Wasser im Gepäck.

Achtung, Sonnenbrand: Auch Hunde können an ungeschützten Stellen wie Nase oder Ohren einen Sonnenbrand bekommen. Deshalb möglichst schattige Wege wählen und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.

Niemals Tiere im Auto zurücklassen

Eine weitere lebensbedrohliche Gefahr lauert im Auto. "Ein geparktes Fahrzeug wird zur tödlichen Hitzefalle – auch im Schatten und bei geöffnetem Fenster", warnt Weissenböck. Wer einen Hund in einem überhitzten Auto sieht, sollte laut VIER PFOTEN sofort die Polizei rufen. Besteht akute Lebensgefahr, sei auch das Einschlagen einer Fensterscheibe gerechtfertigt.

Auch Katzen, Kaninchen und Vögel in Gefahr

Zwar sind Katzen meist instinktiv vorsichtiger und suchen sich kühlere Plätze, doch auch sie brauchen jederzeit frisches Trinkwasser. Reste im Napf sollten bei Hitze sofort entfernt werden, da sie schnell verderben oder Fliegen anziehen.

Kaninchen und Meerschweinchen in Außengehegen brauchen Rückzugsorte im Schatten. Volieren von Vögeln sollten niemals der direkten Sonne ausgesetzt sein – Zugluft vermeiden, Wasser regelmäßig wechseln, um Bakterienbildung zu verhindern.

(VOL.AT)

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