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Hirscher spürt Druck der Teamkollegen

Hirscher spürt den Atem der Teamkollegen im Nacken.
Hirscher spürt den Atem der Teamkollegen im Nacken. ©AP Photo/Giovanni Auletta
Adelboden, Wengen, Kitzbühel, Schladming - am Sonntag erfolgt auf dem Chuenisbärgli der Auftakt der Slalom-Klassiker im Jänner.
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Österreich ist mit Marcel Hirscher (1.), Marco Schwarz (3.), Michael Matt (6.) und Manuel Feller (7.) und damit vier in den Top Sieben der Disziplinwertung bestens aufgestellt, weiter dahinter rangeln noch drei Athleten um den fünften Startplatz bei der Ski-WM.

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Hirscher reiste als Zagreb-Sieger nach Adelboden, wo er auf seinen fünften Slalomsieg nach 2012, 2013, 2014 und 2018 losgeht. Zugleich hofft er auf den vierten Saisonerfolg in dieser Disziplin, er gewann auch in Levi und Saalbach-Hinterglemm. Nach dem Sieg im Riesentorlauf in Adelboden geht er auf den 16. Podestplatz auf dem Chuenisbärgli los, das wäre alleiniger Rekord für einen Weltcup-Schauplatz.

“Harter Fight”

Für den Slalom erwartet er “zu hundert Prozent”, wieder von den eigenen Teamkollegen “hart gepusht” zu werden. “Und ich glaube, Henrik Kristoffersen hat auch große Pläne für morgen”, sagte Hirscher, der Samstag einmal mehr vor dem Norweger triumphiert hatte. “Es wird wie in jedem Rennen ein harter Fight, es ist wie immer das gleiche Spiel.”

In Topform ist Feller, wie sein erster Slalom-Podestplatz als Dritter von Zagreb zeigte. Den Ausfall im Adelboden-Riesentorlauf musste er schnell wegstecken: “Heuer ist es im Slalom ein bisserl konstanter und im Riesen dafür scheiße”, merkte er an. Zu neunzig Prozent hatte er den Set-up-Plan für den Torlauf bereits beieinander, freilich war auch die Motivation angesichts der letzten Leistungen da.

Gemeinsam stärker

“Es ist als Österreicher cool, der Slalommannschaft zuzuschauen. Wenn einer nachlässt, kommt der nächste. Wir pushen uns gegenseitig zu Höchstleistungen. Mit Marcel als Leitwolf haben wir immer eine gute Basis und wissen, wo wir hinmüssen. Wir sind in den letzten Jahren gemeinsam stärker und stärker geworden”, sagte Feller. Dass das Team so stark sei, sei das “Coolste” überhaupt.

In Zagreb lag ja auch Schwarz als Halbzeitführender gut im Rennen, fädelte im Finale aber ein. “Ich glaube, er wird wieder gleich stark zurückkommen. Das macht ihn nur stärker, das ist Routine”, ist Feller überzeugt. Schwarz landete als Zweiter in Madonna di Campiglio in diesem Winter bereits auf dem Podest eines Spezialtorlaufs, zudem feierte er im City Event von Oslo den ersten Weltcupsieg.

Gut in Form

“Im Slalom fühle ich mich ganz wohl, mal schauen, wie es mit dem Wetter wird, aber von der Piste her gibt es sicher nichts. Das könnte mich ganz gut liegen”, meinte Schwarz, der am Samstag als Siebenter sein bestes Karriereergebnis im Riesentorlauf erreicht hatte. An den Zagreb-Einfädler dachte er nicht mehr. “Das kann passieren. Ich bin in guter Form, das Material funktioniert gut, ich freue mich richtig auf morgen.”

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