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Hirscher freut sich auf RTL-Spektakel in Alta Badia

"Schöner geht's eigentlich nicht" - Hirscher strebt dritten Sieg in Serie an.
"Schöner geht's eigentlich nicht" - Hirscher strebt dritten Sieg in Serie an. ©APA/AFP
Nach dem Speed-Double von Gröden geht es im alpinen Ski-Weltcup der Herren am Sonntag (9.30/12.30 Uhr, live ORF eins) Uhr mit dem Riesentorlauf in Alta Badia weiter. Für den Weltcup-Führenden Marcel Hirscher handelt es sich dabei um ein absolutes Saison-Highlight und um eine Lieblingsstrecke, auf der er einem Sieg-Hattrick entgegensteuert.
Der RTL-Klassiker im Liveticker

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Für Hirscher läuft in der Saison 2015/16, die im März mit dem Gewinn seiner fünften Kristallkugel belohnt werden soll, fast alles wie am Schnürchen. Bisher fuhr der Salzburger in allen fünf Rennen, die er bestritt, aufs Podium. Schlechteste Platzierung war Rang drei beim Saison-Opener in Sölden.

Diese imposante Serie, zumal darunter auch der Sieg im Super-G von Beaver Creek war, soll sich auch am Wochenende vor Weihnachten fortsetzen. “Alta Badia ist einer der traditionsreichsten Riesentorläufe, für mich ein absolutes Highlight der Saison”, sagte Hirscher und freute sich nicht zuletzt auf die mitreißende Stimmung rund um die Gran-Risa-Piste. “Dazu im Hintergrund die Dolomiten – schöner geht’s eigentlich nicht.”

Drei Alta-Badia-Siege hat Hirscher schon auf dem Konto, zwei davon holte er bei den RTL-Konkurrenzen in den vergangenen beiden Jahren. 2011 gewann er den Slalom, der im Jahr darauf aus dem Programm geworfen wurde.

Heuer kann der Super-Techniker, der unter der Woche auf der Reiteralm trainierte, hier seinen insgesamt 17. Sieg in einem Riesentorlauf feiern. Über statistische Meilensteine dieser Art mache er sich derzeit aber keine Gedanken, sagte Hirscher. Genauso wenig wie darüber, wer sich die Führung im Gesamtweltcup unter den Christbaum legen darf – er oder Aksel Lund Svindal. “Ich schaue nur von Rennen zu Rennen.”

Bis zum Montag bleiben die alpinen Ski-Herren in Alta Badia, wo dann erstmals ein Parallel-Riesentorlauf unter Flutlicht stattfindet. Der Bewerb ist für alle die große Unbekannte. “Das wird sicher ein extrem hartes Rennen mit einem großen Favoritenkreis”, so die Einschätzung von Hirscher.

Unklarheit herrscht vor allem noch ob des Modus. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche 32 Läufer in der ersten Runde – das K.o.-Rennen beginnt mit dem Sechzehntelfinale – startberechtigt sein werden. “Ich weiß nicht, ob ich qualifiziert bin”, war sich sogar ein Svindal am Donnerstag unsicher.

Die offizielle FIS-Erklärung hält dazu fest, dass die besten 16 der World Cup Starting List (WCSL) im Riesentorlauf ebenso wie die Top vier der WCSL-Gesamtwertung im Teilnehmerfeld fix sind. Wenn auf einen Athleten beides zutrifft, fällt er in die Kategorie Riesentorlauf-WCSL.

Svindal würde demnach als Fünfter der Gesamt-WCSL jedenfalls aufrücken, da die vor ihm platzierten Hirscher, Felix Neureuther und Alexis Pinturault ebenfalls unter den besten 16 der Riesentorlauf-WCSL sind. Die übrigen zwölf Starter qualifizieren sich über den ersten Durchgang des sonntägigen Riesentorlaufs.

(APA)

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