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Hirnhautentzündung von Schlangenfleisch

Beim Verzehr von rohem oder nicht ganz durchgekochten Schlangenfleisch haben sich in der chinesischen Hauptstadt Peking mindestens fünfzig Menschen eine Hirnhautentzündung zugezogen.

Als erster hatte ein 34-jähriger Mann nach einer Mahlzeit mit kaltem Schlangenfleisch im Juni über schwere Kopfschmerzen und Übelkeit geklagt, berichtete die Tageszeitung „China Daily“ am Montag auf ihrer Internetseite.

Seitdem seien 49 Menschen mit ähnlichen Symptomen in Krankenhäuser eingewiesen worden, fünf von ihn schwebten in Lebensgefahr. Tatsächlich könnten sich noch mehr Menschen mit der Hirnhautentzündung angesteckt haben, da zwischen der Mahlzeit und dem erkennbaren Ausbruch der Krankheit ein Monat vergehen kann.

Viele der bisher gemeldeten Kranken hätten in Restaurants gegessen, die auf besondere Schlangengerichte aus der Provinz Sichuan spezialisiert sind, hieß es in dem Bericht. Schlangenfleisch zu essen ist demnach nicht ungefährlich: Eine Schlange kann bis zu sechstausend Parasiten enthalten, die das Nervensystem angreifen und zu Fieber, Gesichtslähmungen und Hirnhautentzündung führen.

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