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"Hin und weg" beim Poolbar Generator

WANN & WO war bei den kreativen Workshops dabei und gibt Einblicke in die Vorbereitung des Poolbar-Festivals 2024.

Auch heuer legt das Poolbar-Team die Gestaltung und spezielle Features wieder in die Hände von jungen Kreativschaffenden. Aus über 160 Bewerbungen wurden 35 Künstler, Architekten, Literaten und Designer ausgewählt, um beim Poolbar Generator einzigartige Konzepte zu entwickeln, die dem 30-jährigen Jubiläum des Festivals das gewisse Etwas verleihen sollen. W&W hat sich im Hohenemser Löwensaal unter die Teilnehmer gemischt und durfte ihnen in ihrem kreativen Prozess ein wenig über die Schulter schauen. So haben wir spannende Einblicke erhalten, wie sich die verschiedenen Gruppen in den Laboren Architektur, Digitale Projekte, Grafik, Kunst, Literatur, Raumgestaltung und Street Art vom Über-Thema „Hin und weg“ des heurigen Festivals inspirieren lassen und welche Konzepte daraus entstehen. Was beim Festival selbst von 4. Juli bis 11. August auf dem Programm steht, erfahrt ihr auf www.poolbar.at/timetable.

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Street-Art
„Unser Team soll in Kooperation mit dem Gemeindeverband und der Landwirtschaftskammer auf das wichtige Thema Verschmutzung aufmerksam machen. Viele Bauern haben Probleme mit Metall auf ihren Wiesen, das die Kühe auch runterschlucken. Mit Fremdkörpermagneten im Magen können sie dagegen etwas unternehmen, aber Aluminium, das nicht magnetisch ist, bleibt weiterhin ein Problem. So können sich die Tiere schwer verletzen. Niklas Rechfelden, 25, Bregenz (lebt in Berlin).
Grafikdesign
„Unser Team beschäftigt sich mit der visuellen Identität des Festivals. Das Ziel ist ein Hauptthema zu definieren, das sich als Design unterschiedlich anwenden lässt, vom Poster über Becher bis zur Käseverpackung. Es ist interessant, zu sehen, wie andere so eine Aufgabe angehen. Wir haben viele Ideen und diese gilt es nun, inhaltlich und im Design zusammenzuführen.“ Hannah Schedl, 26, Wien
Literatur
„Unsere Gruppe überlegt sich, wie wir Literatur in den Festivalalltag integrieren können. Gestalterisch werden von den anderen Gruppen spannende Konzepte umgesetzt, während wir uns überlegen, wo als ergänzendes oder auch eigenständiges Element noch Platz für Literatur ist. Das Über-Thema ,Hin und weg‘ bringt schon viel Spielraum für Ideen mit sich.“ Elena Albertini, 18, Zürich
Architektur
„Bei uns dreht sich alles um die räumliche Organisation des Festivals: Wo kommen die Menschen an? Welche Wege zeichnen wir vor? Wie sollen die Besucherströme verlaufen? Dabei profitieren wir sehr von den Erfahrungen des Vorjahres. Wir werden viel mit Textilien und Lichtdesign arbeiten, wobei uns auch Wiederverwertung ein wichtiges Anliegen ist.“ Jakob Hutter, 26, Wien
Digitale Projekte
„Wir werden eine Projektion auf das alte Hallenbad gestalten. Dafür haben wir 3D-Scans der Umgebung, von der Poolbar und auch von Natur-Objekten erstellt. So kommen Innen und Außen auf der Projektion zusammen. Die Zusammenarbeit ist großartig, denn durch verschiedene Ansätze lernen wir im gegenseitigen Austausch viel von einander.“ Joshua Alena, 28, Wien
Raumgestaltung
„Unsere Aufgabe ist die Gestaltung des Raumes vor der Poolhalle, in der die Konzerte stattfinden. Die frühere Umkleide ist beim Festival eine Art Wohnzimmer, das multifunktional genutzt werden soll. In diesem Raum kommen die Besucher an und sollen sich wohlfühlen. Das Thema ,Hin und weg‘ lässt sich hier auch sehr gut in das Konzept integrieren.“ Linea Casper, 26, Münster

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