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Hilti mit weniger Umsatz

Der Liechtensteiner Baukonzern Hilti hat 2002 weniger umgesetzt und verdient als im Jahr zuvor.

Der Umsatz ging um 4 Prozent auf 2,99 Mrd. Franken (2,05 Mrd. Euro) zurück. Das Konzernergebnis wird „klar schlechter“ ausfallen als 2001.
Der Umsatzrückgang sei auf den starken Franken zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. In lokalen Währungen habe Hilti knapp 1 Prozent mehr umgesetzt. Einen Einbruch musste der Konzern in Lateinamerika hinnehmen, wo der Umsatz in Schweizer Franken um 26 Prozent schrumpfte.

In Nordamerika sei der Umsatz wegen der schlechten Lage im Nicht- Wohnungsbau um 9 Prozent gesunken, hieß es weiter. Gleich groß ist der Rückgang in der Region Asien/Pazifik. Der Umsatz im Hauptabsatzmarkt Europa und Afrika sei auf dem Vorjahresniveau geblieben.

Hilti geht gemäß eigenen Angaben davon aus, dass das weltweite Bauvolumen wegen der schwachen Konjunktur insgesamt um rund 3 Prozent abgenommen hat. Wie bereits früher angekündigt rechnet Hilti mit einem tieferen Betriebsergebnis. Dies sei die Folge des starken Schweizer Frankens und höherer Aufwendungen für strategische Schlüsselprojekte. Zudem schlage die Börsenbaisse auf das Finanzergebnis „deutlich negativ“ durch, hieß es. Der Konzernergebnis werde 2002 demzufolge klar schlechter ausfallen als ein Jahr zuvor. Bereits damals war der Reingewinn um fast 30 Prozent auf 261 Mio. Franken geschrumpft.

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