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Hilfsmittel sind erlaubt

Das Rufen eines Hirsches ist anspruchsvolles jagdliches Handwerk.
Das Rufen eines Hirsches ist anspruchsvolles jagdliches Handwerk. ©Doris Burtscher
Hirschrufmeisterschaft

Die Kunst “den Hirsch zu rufen” kann bei den Oberländer Jägertagen am kommenden Wochenende bestaunt werden.

Anlässlich der 5. Oberländer Jägertage findet auch die Hirschrufmeisterschaft statt. Am Samstag, den 6. März um 14 Uhr versammeln sich die teilnehmenden “Hirschrufer” im Frigodrom und stellen sich der fachkundigen Jury. Erstmals befinden sich die Jurymitglieder hinter einem Vorhang, und werden somit die Teilnehmer anonym bewerten. Als Hilfsmittel zur Verstärkung des Tones und der Resonanz für den Hirschrufer dürfen speziell vorbereitete Ochsenhörner, Tritonschneckengehäuse oder Glaszylinder verwendet werden.

Drei Disziplinen

Die Teilnehmer treten in drei Disziplinen an. “Ein alter Hirsch, der mit einigen Stücken Kahlwild abseits des Rudels steht”, “Junger, suchender Hirsch” und “Rufduell zweier Hirsche. Dabei sollen die zwei Stimmen deutlich unterschieden werden können” müssen von den Hirschrufer imitiert werden. Teilnahmeberechtigt sind alle jene (Jäger oder Nichtjäger), welche die Kunst des Hirschrufes beherrschen. Die Kunst “den Hirsch zu rufen” ist anspruchsvolles jagdliches Handwerk und gehört als die “Hohe Schule” zu einer jahrhundertelangen Tradition in der Jagd. Um diese Tradition zu wahren, veranstaltet die Vorarlberger Jägerschaft, Bezirksgruppe Bludenz bereits die 5. Hirschrufmeisterschaft. Für die Teilnehmer winken tolle Preise. Für den besten Vorarlberger wartet der Titel “Vorarlberger Meister”, er erhält einen speziellen Preis.

Factbox:
5. Vorarlberger Hirschrufmeisterschaft
Samstag, 6. März 2010 – 14 Uhr
Frigodrom Nüziders

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