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Hilfe gegen schwitzende Fenster

Ein Wiener hat ein System gefunden um diesem Problem entgegenzuwirken.

Wer kennt dieses Problem nicht? Sobald die Außentemperaturen im Winter sinken, bildet sich bei vielen Fenstern, an den Ecken Kondenswasser. In der Raumluft befindet sich ein gewisser Anteil an Wasserdampf. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie binden, je kälter die Luft ist, desto weniger Wasserdampf kann sie aufnehmen. Kühlt man die Luft ab, so scheidet sie Wasserdampf aus, der sich vor allem an kalten Bauteilen wie z.B. Fensterscheiben niederschlägt. Wasserdampf, der beim Kochen oder beim Duschen entsteht, aber auch durch Pflanzen und den Menschen selbst verursacht wird, erhöht die Luftfeuchtigkeit und führt zu Entstehung von Kondenswasser. Die relative Luftfeuchtigkeit ist abhängig von der Temperatur. Sobald die relative Luftfeuchtigkeit 100 Prozent erreicht, kommt es zur Kondenswasserbildung. Es bildet sich nur in Ecken und Randbereichen der Fenster. Der Distanzhalter bei Doppelscheiben gibt meist die kalte Temperatur der Außenscheibe an die Innenscheibe weiter, somit wird der Randbereich zusätzlich abgekühlt. Die warme Luft steigt auf, streicht am Fenster vorbei und erwärmt die Scheiben. Ist nicht genug warme Luft vorhanden, kühlt die Scheibe ab. Im Randbereich der Fenster kommt es dadurch zu ungenügender Wärmezirkulation, das Fenster kühlt ab und Wasser kondensiert.

links: Wärmebild eines Fensters ( im blauen Bereich bildet sich Kondenswasser) rechts: Ein Fenster mit T – Stripe

 

Nicht nur, dass die „schwitzenden“ Scheiben nicht schön anzusehen sind, die Feuchtigkeit fördert auch die gefürchtete Schimmelbildung. Als sich der Techniker Maximilian Hron im Dezember 2003 eine neue Wohnung gekauft hat, war auch er von dem Problem betroffen. Die auf dem Markt vorhandenen Möglichkeiten, gegen diese Problem vorzugehen, waren entweder technisch nicht machbar, zu teuer oder optisch nicht vertretbar. So machte sich Herr Hron selbst an die Arbeit und tüftelte an einer Konstruktion, die das Kondenswasser an den Fenstern verhindern sollte. Nach mühsamer Gedankenarbeit und zahlreichen Testversuchen, hat er ein Fensterheizsystem „T – Stripe“ konstruiert, das kein Kondenswasser entstehen lässt.

T – Stripe ist ein flexibles Heizsystem, das im Randbereich des Fensters montiert und an das Stromnetz angeschlossen wird. Die Oberfläche der Scheibe wird durch T – Stripe erwärmt und die Kondenswasserbildung wird somit verhindert. Das Heizsystem ist nahezu unsichtbar und der Energiebedarf ist gering, da nur an der notwendigen Stelle geheizt wird und das eben nur dann, wenn es aufgrund der Außentemperaturen notwendig ist. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, T – Stripe zu montieren. Entweder, die direkte Montage auf der Glasscheibe, hinter der Glasleiste, oder die Montage mit der Alu Design Leiste.

Somit hat Herr Hron nicht nur sich selbst eine Freude gemacht und seine Wohnung von Feuchtigkeit befreit. T – Stripe ist sehr gefragt. Erhältlich ist das System bei den Quester Baumärkten, bei einigen Fensterherstellern und bei Maximilian Hron selbst. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Techniker, er zaubert auch leidenschaftlich gerne. Über seine Zauberkünste wird es bald mehr zu lesen geben.

 

Hier gelangt man zum Onlineshop und findet mehr Informationen über T – Stripe : www.t-stripe.com

 

Quester Baustoffhandel GmbH

Heiligenstädter Straße 24

1190 Wien

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