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Hilfe für Murenopfer

Brunch Klösterle
Brunch Klösterle ©Doris Burtscher
Brunch Klösterle

In der Kulturhalle wurde gegessen, getrunken und Lose gekauft zugunsten der Murenopfer.

Klösterle. Das Wäldletobel rinnt in geordneter Laufbahn ins Dorf, die Schäden sind aufgeräumt, doch der Schrecken sitzt noch tief. Am 11. Juli 2010 um 18.57 Uhr wurde die Alarmierung ausgelöst und den Einsatzkräften bot sich ein grausiges Bild. Das Wäldletobel hat sich einen eigenen Weg gebahnt und Häuser überflutet. Dabei vermurte das Tobel mit über 30.000 Kubikmeter Geröll, Wiesen, Straße und 28 Gebäude. In einer schnellen Aktion und mit vielen Helfern ist es gelungen, die ärgsten Schäden zu beseitigen. “Dabei erfuhren wir unglaubliche Solidarität über die Gemeindegrenzen hinaus”, freut sich Bürgermeister Dietmar Tschohl. Und auch bei der Charity-Veranstaltung in der Kulturhalle riss diese Solidarität nicht ab. Die von der Johanniter-Weinbruderschaft, den Frauen Aktiv und der Bananengässler initiierte Aktion lockte viele Spender(innen) nach Klösterle. “Sei nicht einfach gut, sei gut für etwas – nach diesem Leitspruch möchten wir euch bitten, den Murenopfer durch eure Spende zu unterstützen”, begrüßte Hansjörg Brändle die vielen Besucher.
Reichhaltiges Buffet
Bei einem reichhaltigen Buffet, gespendet vom Hotel Post aus Stuben a. A. und gemütlicher Musik der “7er-Partie” ließen sich die Gäste den Sonntag verwöhnen. Auch Pfarrer Ernst Ritter und Kommerzialrat Altbürgermeister Erich Brunner folgten zur Einladung zu dieser Charity-Veranstaltung. Ein Film mit Eindrücken des 11. Juli 2010 ließ nochmals die Schreckstunden Revue passieren. Bürgermeister Dietmar Tschohl konnte weitere Großspenden von Funkenzunft, Bergrettung (beide Klösterle), Die Klostertaler und deren Fanclubs, Gemeinden Innerbraz und Dalaas, Kelobar, Volksschule Klösterle und Weinbruderschaft in Form von Schecks und viele Spenden mehr entgegennehmen. “Nicht die Höhe ist maßgebend, sondern der Wille”, so Tschohl. Die Spenden rissen auch an diesem Sonntag nicht ab und so wurden tausend Lose verkauft und über 200 konnten sich über tolle Sachpreise freuen.
Weitere Verbauungsmaßnahmen
Kabarettist Markus Linder sorgte mit seinem regionalbezogenden Programm für strapazierte Lachmuskeln, bevor die Nikolussi-Brüder aus Klösterle nochmals ordentlich für musikalische Unterhaltung sorgten. “Bezüglich Verbauungsmaßnahmen werden die Zuständigen der Wildbachverbauung nach bereits durchgeführten Erstmaßnahmen, die Ereignisse aufarbeiten und weitere Verbauungen des Wäldletobels planen und in naher Zukunft ausarbeiten”, Tschohl abschließend.

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