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Highlander- Das extremste Radrennen durch ganz Vorarlberg

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187 Kilometer und 4040 Höhenmeter mussten 1300 (!) Profi- und Amateursportler quer durch ganz Vorarlberg zurücklegen. Es gab zwei Favoritensiege.
Highlander Radmarathon 2021
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Das härteste und extremste Radrennen in Vorarlberg ist der Highlander Radmarathon.

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Der Tiroler Stefan Kirchmair (33) und die Deutsche Janine Meyer heißen die neuen Sieger vom Highlander Radmarathon 2021. Die Favoriten setzten sich durch: Nach dem veletzungsbedingten Ausfall des Bregenzer Mathias Nothegger war der Weg frei für den Extrem-Radsportler Stefan Kirchmair. Der 33-Jährige Tiroler gewann nach 2019 zum zweiten Mal das mit Abstand schwerste und extremste Radrennen quer durch das Land Vorarlberg. Stets in der Zwischengruppe übernahm dre zweifache Sieger vom Highlander dann ab dem Anstieg nach Raggal im Großen Walsertal die Führung und gab sie nicht mehr ab. Es war eine Machtdemonstration der eigenen Stärke. Der Bulgare Spaso Gyurov konnte Kirchmair nur kurz Paroli bieten. Bei den Frauen gab es auch einen Favoritensieg von der Deutschen Janine Meer, die vor kurzem den Kitzbüheler Radmarathon für sich entschieden hatte. Die Tour um Vorarlberg war eine Beute von Thomas Hölzler aus Deutschland und Stefanie Frei. Die erstmals durchgeführte Elite Challenge der Profifahrer entschied der Lustenauer Linus Stari vom Team Vorarlberg für sich. (VOL.AT/TK)

Pünktlich um 6.00 Uhr schickte der Hohenemser Bürgermeister Dieter Egger die Teilnehmer*innen auf ihren Weg. Knapp 900 der 1.300 Gemeldeten überquerten die Zeitnehmung am Schlossplatz.

Vorschau zum Radmarathon

1300 (!) Pedalritter starten am Sonntag 8. August ab 6 Uhr am Schlossplatz Hohenems und erkunden das Land Vorarlberg von der schönsten aber auch extremsten Seite. 187 Kilometer und 4040 Höhenmeter, sieben oder mehr Stunden auf dem Rad. Zwischen Sonne, Regen und eventuell Schnee, Zutaten, die den Highlander Radmarathon zu dem machen, was er seit vielen Jahren ist. Eine persönliche Herausforderung.

Nach dem Start in Hohenems mitten im Rheintal, führt die Strecke über das Bödele in den Bregenzerwald. Über Schwarzenberg geht es Richtung Hochtannberg (1705 Höhenmeter) und weiter zum Flexenpass am Arlberg, mit 1810 Höhenmeter die Spitze des Highlanders, nach einer spritzigen Abfahrt führt die Strecke über Bludenz Richtung Faschinajoch (1513) und das Furkajoch (1760) zurück nach Hohenems.

Tour Rund um Vorarlberg

Wem der Highlander doch etwas "too much" ist, für den ist die Tour Rund um Vorarlberg genau das Richtige. 146 Kilometer und über 2400 Höhenmeter sind zu absolvieren. Die Strecke ist bis zur Abzweigung Ludesch ident mit der Highlander-Strecke, führt von dort über Thüringen, Bludesch, Schlins, den Schwarzen See nach Rankweil, wo sich die Strecke dann wieder mit dem Highlander zusammenschließt.

Seit ein paar Wochen steht auf dem Online-Anmeldeportalt des Highlander-Radmarathons schon „ausgebucht“ – das Teilnehmerlimit von 1.300 Starter*innen ist erreicht. Nach 2 Jahren fällt am Sonntag um 6 Uhr am Hohenemser Schlossplatz wieder der Startschuss für die größte Radsportveranstaltung des Landes. Sowohl der Sieger aus 2019 – Stefan Kirchmair – als auch der Gewinner des Jahres 2018 – Matthias Nothegger – haben ihre Nennung abgegeben und führen das Starterfeld an. Bei den Damen sind Monika Dietl (Siegerin 2015) und Stephanie Frei Aspirantinnen auf die Highlander-Trophäe.

Erstmals gibt es auch die Kategorie „Elite-Challenge“. Hier treten Fahrer mit UCI-Lizenz auf der Highlander-Strecke an. Maximilian Kuen (Team Vorarlberg) ist hier im 19köpfigen Aufgebot als Favorit zu sehen. Mit Dominik Amann (ebenfalls Team Vorarlberg) ist auch ein Hohenemser dabei. Sie alle fahren quasi außer Konkurrenz, d.h. sie scheinen nicht in der Highlander-Wertung auf.

Die ersten Teilnehmer von Rund um Vorarlberg werden kurz vor 10 Uhr in Hohenems erwartet. Der Schnellste des Highlander-Radmarathon gegen 11 Uhr.

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