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Hüftumfang beeinflusst Brustkrebs-Risiko

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Der Hüftumfang einer Frau kann Aufschluss geben über das Brustkrebs-Risiko der Töchter. Mit dem Hüftumfang der Mutter steigt die Wahrscheinlichkeit für die Tumorerkrankung.

Einer US-Studie zufolge deuten weite und runde Hüften darauf hin, dass eine Frau eine hohe Konzentration weiblicher Sexualhormone hat, was die Tochter anfälliger für die Erkrankung macht.

Die Wissenschafter aus Oregon hatten die Register zweier Geburtskliniken aus den Jahren 1933 bis 1944 in Helsinki. Dabei waren im Rahmen der vorgeburtlichen Untersuchungen die Beckenmaße der Mütter erhoben worden. Diese Werte glichen die Wissenschafter anhand des finnischen Krebsregisters damit ab, welche Töchter später an einem Mammakarzinom erkrankten.

Ein weiter Hüftumfang verdreifachte das Risiko der Töchter für Brustkrebs, wie die Forscher im “American Journal of Human Biology” berichten. Hatten diese Mütter zuvor schon mindestens ein Kind zur Welt gebracht, so lag das Risiko um das Siebenfache höher. Barker glaubt, dass die Basis für das Risiko schon im ersten Trimester der Schwangerschaft gelegt wird: Dann wird das sich entwickelnde Brustgewebe des Fetus von den zirkulierenden Sexualhormonen beeinflusst.

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