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Herzlicher Empfang für Fu Long in China

Fu Long mit seiner mitgereisten Pflegerin Eveline Dungl.
Fu Long mit seiner mitgereisten Pflegerin Eveline Dungl. ©Tiergarten Schönbrunn/Herwig Pucher
Der Panda Fu Long ist nach einer langen Reise in China gelandet und wohlauf. Derzeit begutachtet er sein Gehege in der Quarantänestation, danach wird er seine Artgenossen kennen lernen.
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Es war eine lange Reise für den Pandabären aus dem Tiergarten Schönbrunn, doch nun tapst Fu Long bereits neugierig durch sein vorübergehendes Gehege in der Pandazucht- und Forschungsstation Bifengxia. Für 30 Tage muss er zwischenzeitlich in einem Quarantänegehege untergebracht sein. Bereits heute durfte er aber die Außenanlage erkunden und ist auch schon auf einen Baum geklettert. Nach der Quarantänezeit wird er Schritt für Schritt an gleichaltrige Artgenossen gewöhnt. 91 Pandas leben derzeit in der Pandastation in der chinesischen Provinz Sichuan. Neuankömmling Fu Long hat die Reise gut überstanden. „Fu Long ist wohlauf. Er hat bereits gefressen. Der Bambus hier scheint ihm gut zu schmecken“, berichtet Tiergartendirektorin Dagmar Schratter aus China.

Um 10.00 Uhr Ortszeit wurde Fu Long mit einem großen Willkommensfest in seinem neuen Zuhause begrüßt. Die gesamte Straße nach Bifengxia war mit Fahnen mit der chinesischen Aufschrift für „Willkommen Fu Long“ geschmückt, zu Ehren des Pandas und seiner Begleiter wurden ein Drachentanz und eine chinesische Oper aufgeführt. In einer offiziellen Zeremonie hat Tiergartendirektorin Dagmar Schratter den Panda symbolisch mit einem Dokument an Dr. Li Desheng, den Debuty Director von Bifengxia, übergeben. Im Gegenzug erhielten Fu Longs Pflegerin Eveline Dungl, Zootierarzt Thomas Voracek und Kurator Herwig Pucher eine Auszeichnung als Dank für die gute Pflege des Pandas und für die Organisation des Rücktransportes.

Chinesisch-österreichische Freundschaft

In zahlreichen Reden wurde die Leistung des Tiergarten Schönbrunn bei Haltung und Zucht der Pandas gewürdigt und die besonders gute Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen China und Österreich betont. Anwesend waren unter anderem der österreichische Botschafter Dr. Martin Sajdik, Dai Baiyang (Präsident der Sichuan Wildlife Conservation Association), Jia Jiansheng (Deputy Director General State Forestry Administration), Prof. Zhang Hemin (Director Wolong Nature Reservation und damit auch Direktor von Bifengxia) und zahlreiche weitere Repräsentanten von der China Wildlife Conservation Association und des Forstministeriums.

Nicht nur Fu Long geht es in seiner neuen Heimat gut, sondern auch seiner Mutter Yang Yang im Tiergarten Schönbrunn. Der Zeitpunkt für die Trennung war genau richtig und entspricht dem Zeitpunkt, in dem Pandamutter und Jungtier auch in der freien Wildbahn getrennte Wege gehen. „Die Pfleger und Tierärzte beobachten Yang Yang in den letzten Tagen natürlich genau. Sie hat aber ihren ganz normalen Tagesablauf und scheint die Ruhe sogar ein bisschen zu genießen. Yang Yang war auch schon kurz mit Pandamännchen Long Hui zusammen. Die beiden scheinen sich nach wie vor gut zu verstehen“, sagt Unternehmenssprecher Gerhard Kasbauer.

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