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Herstellern von Schneekanonen schmilzt Geschäft davon

Unabhängig vom Wetter schmilzt den Herstellern von Schneekanonen das Geschäft davon - der österreichische Markt ist weitgehend gesättigt.
Die Geschäfte bremsen zudem verschärfte Naturschutzgesetze. Bei den Produzenten von Beschneiungsanlagen steht 2010 ein weiterer Umsatzrückgang von 3 Prozent auf knapp 42 Mio. Euro ins Haus – nach einem Einbruch um 14 Prozent im Vorjahr, geht aus einer Marktstudie von Kreutzer Fischer & Partner hervor.

In Österreich könnten bereits zwei Drittel der Pistenflächen künstlich beschneit werden. Das Geschäft beschränkt sich mittlerweile hauptsächlich auf Ersatzinvestitionen – alte Geräte werden durch leisere und energieeffizientere ersetzt. Strengere Naturschutzgesetze, speziell im Wasserrecht, blockieren die Errichtung oder den Ausbau von Anlagen.

Für heuer erwarten die Marktanalysten einen Absatz von rund 1.750 Stück. Am kräftigsten investiert heuer Tirol mit 580 Schneekanonen in eine sichere Schneelage, gefolgt von Kärnten (440 Stück). 12.860 Propellerkanonen und Schneelanzen sind auf den heimischen Skihängen bereits im Einsatz.

Das Geschäft teilen sich im Wesentlichen vier große Hersteller – der größte kommt aus Italien (Südtirol), der zweitgrößte aus Schweden – sowie drei bis vier kleinere (mit Stückzahlen von nur 20 bis 50 Stück pro Jahr), sagte Studienautor Martin Niederer heute, Dienstag.

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