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Herr über tausend Knöpfe

Lustenau - "Als Drummer bin ich leider nie wirklich gut gewesen", sagt Andreas Fitz und lacht. Dabei hatte just dies ihn in seiner Jugend der Tontechnik näher gebracht. laendlebands.vol.at | Video 

Und die ist seit nunmehr rund 20 Jahren sein Metier.

Liebe zur Musik

Ein Metier, das dem gebürtigen Lustenauer viel eher entsprach, als die Arbeit als Techniker in einem Industrie­unternehmen. Schon mit 27 Jahren macht er sich selbstständig. „Bei meinem Vater stieß das natürlich eher auf Unverständnis, zumal ich damit auch weniger verdient habe“, grinst er. Die Liebe zur Musik war eben größer. Die ersten Versuche in Richtung Tontechnik machte er bei kleineren Konzerten und einem Bandcontest im damaligen Opal in Lochau. „Vor allem die ersten Fehler habe ich damals gemacht. Das ist das wichtigste. Man muss jeden Fehler gemacht haben, um sich zu entwickeln“, ist er sich sicher.

Fehler lohnen sich…

Und heute? Hat er bereits Größen wie „Nazareth“, „Smokie“ oder „Uriah Heep“ betreut – wie auch seine persönlichen Favourites „Sweet“. Fehler zu machen lohnt sich offenbar. Von der großen Erfahrung von Andreas Fitz profitieren heute Abend auch fünf Vorarlberger Newcomer-Bands bei der ersten Vorausscheidung zum großen landesweiten „Beste Band“-Contest. „Viele wundern sich, aber so ein Bandcontest ist technisch viel aufwendiger zu betreuen, als eine Profitruppe“, sagt er. Und dennoch: „Für junge Bands bringt es das schon. Spielpraxis, ein breiteres Publikum und die Chance auf weitere Gigs“, so Fitz. „Second Relation“, „Slur“, „Blue Tribe“, „Arts Pace“ und „Lonefact“ werden jedenfalls seine technische Rundumbetreuung bei der „Beste Band“-Vorausscheidung im Alten Kino in Rankweil gewiss zu schätzen wissen.
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