Das heimische Schulsystem muss sich großen Herausforderungen stellen. Das ist Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink (61), die bei Vorarlberg LIVE zu Gast war, bewusst. Eine dieser Herausforderungen bald los werden, würde Schöbi-Fink und wohl alle Betroffenen wohl möglichst bald: die Pandemie. "Wir setzen bald den nächsten Schritt bei den Lockerungsmaßnahme mit dem Ende der Maske für Lehrer Schüler im Unterricht. Auch Skiwochen und das Betreten des Schulgebäudes durch externe Personen wird es wieder geben. Trotzdem ist die Pandemie noch nicht vorbei", beurteilt Schöbi-Fink die Situation. Das Testprogamm werde an den Schulen dennoch weitergehen. "Natürlich auch mit der Perspektive, dass damit auch einmal Schluss ist. Allerdings müssen wir immer auf die Pandemieentwicklung achten.
Ressourcen
Mit einer Herausforderung, die sicher länger dauert, ist die Schulpolitik beim Thema Lehrerressourcen konfrontiert. "Diesbezüglich arbeiten wir mit dem Ministerium und der pädagogischen Hochschule an Lösungsmöglichkeiten", betont Schöbi-Fink. Einige "Goodies" wie etwa eine Wohnungszuschuss oder ein Extra-Geld bei Fahrten nach Hause würde es für Lehrer, die nicht aus Vorarlberg stammen, bereits geben. "Aber wir brauchen mehr davon", macht Politikerin deutlich.
Den Erhalt der Kleinschulen befürwortet Schöbi-Fink zwar, aber nicht um jeden Preis. "Es kann natürlich sein, dass wir Kleinschulen, die von den Schülerzahlen her einfach keine Perspektive mehr haben, temporär schließen müssen. Aber ich möchte schon herausstreichen, wie wichtig eine Schule für die Struktur eines Dorfes ist."
Mit dem neuen Bildungsminister Martin Polaschek habe sie sich bereits gesprochen und dabei sichergestellt, dass die unter seinem Vorgänger Faßmann begonnen Vorarlberger Projekte weiter geführt werden können.
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(VN/VOL.AT)