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Helmut Marko: Formel 1-Ausstieg von Red Bull "ist Quatsch"

Sebastian Vettel mit Red Bull-Motorsport-Chef Helmut Marko
Sebastian Vettel mit Red Bull-Motorsport-Chef Helmut Marko ©APA
Salzburg - Schon wieder Aufregung bei Red Bull. Das Weltmeister-Team scheint einfach nicht zur Ruhe zu kommen. Angeblich hat Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz damit gedroht aus der Formel-1 auszusteigen falls seine Fahrer nicht spuren. Helmut Marko weist die Meldung "als Quatsch" zurück. 

Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz habe auf martialische Art und Weise damit gedroht “den ganzen Krempel hinzuschmeißen, sollten seine Söldner den neuen Marschbefehl nicht befolgen”. Das zumindest schreibt diversen Medienberichten zufolge die Fachzeitschrift “auto, motor und sport”.

Psychokrieg gegen Red Bull

Red Bull-Motorsportberater und Mateschitz-Vertrauter Helmut Marko wies das gegenüber dem Sportinformationsdienst (SID) entschieden zurück: “”Das ist völliger Quatsch. Da ist nichts dran.”  Laut Helmut Marko sei  zwar eine ähnliche Äußerung im Umfeld des Konzerngründers gefallen, die sei aber “absolut scherzhaft” gemeint gewesen, wie der SID weiter berichtet. Red Bull wird also auch weiterhin in der Formel 1 bleiben, der Psychokrieg scheint aber erst am Anfang zu stehen.

Alonso “verbrüdert” sich mit Webber

Werden hier gezielt Gerüchte gestreut um bei Red Bull für Unruhe zu sorgen? Formel 1-Ausstieg, Verschwörungstheorien – die Erfolge der “Bullen” scheinen tiefe Spuren hinterlassen zu haben. Zudem verbrüderte sich Vettel-Hauptkonkurrent Fernando Alonso offensichtlich mit Mark Webber. Der Spanier twitterte ein Foto, das die beiden beim Abendessen in Dubai zeigt, mit den Zeilen: “Dinner with friends in Dubai …”

Mateschitz “sehr angefressen”

Sebastian Vettel hatte in Sepang eine Teamorder missachtet und Mark Webber überholt. So sicherte sich der deutsche Formel-1-Weltmeister seinen ersten Saisonsieg. Obwohl sich Vettel entschuldigte, dürfte der Riss bei Red Bull nicht mehr zu kitten sein. Der Milliardär sei “sehr angefressen” gewesen, hatte Motorsport-Berater Helmut Marko berichtet. Mateschitz ließ daraufhin die Teamorder bei Red Bull aufheben. Ruhe scheint trotzdem keine einkehren zu wollen. Verschwörungstheorien machten die Runde und ein “verbaler Nachtritt” von Sebastian Vettel sorgte vor dem Grand Prix von China für weiteren Diskussionsstoff. Red Bull scheint sich langsam zum “F1 Bullywood” zu entwickeln. Man darf gespannt sein wie es weitergeht. (VOL.AT)

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