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Heizungssanierung im Schul- und Kulturzentrum

Gebäudewart Martin Stark vor den Steuerungsmodulen, die erneuert werden.
Gebäudewart Martin Stark vor den Steuerungsmodulen, die erneuert werden. ©hellrigl
Regelung der Biomasse-Nahwärmeversorgung im Mäderer Schul- und Kulturzentrum wird erneuert. Mäder. (HBR) Im November l. J. wurde der  18 Jahre alte Hackschnitzelkessel im J.J. Ender-Saal erneuert.
Neuregelung der Biomassenahwärme

Im Zuge dessen wurde ein Konzept für die Verbesserung der Biomassenahwärmeversorgung erstellt und die Gemeinde Mäder investiert nun abermals in die Ertüchtigung der Anlage. In diesem Jahr erfährt die Fernwärmeheizung zwischen Saal und Volksschule eine Neuerung. Im Ender-Saal ist eine Hackschnitzelheizung installiert, die von der Pelletsheizung in der ehemaligen Volksschule unterstützt wird. Während vom Saal die Wärme direkt in die Volksschule gelangt, wird die Wärme vom Pelletsofen über den Kindergarten in den Saal und weiter in die Öko-Mittelschule und das Vereinsheim geführt.

Direktverbindung

Nun wird das Wärmenetz dahingehend neu geregelt, dass die beiden Heizsysteme in der Volksschule und im Saal direkt miteinander verbunden werden. Das heißt, dass im Falle der Energiebereitstellung in der ehemaligen Volksschule die Wärme nicht über den Kindergarten, sondern direkt in den Saal, die Mittelschule oder das Vereinsheim gelangen. Die Wärme ist somit besser abrufbar. „Es ist in den einzelnen Gebäuden schneller warm und es kann garantiert werden, dass das letzte Gebäude in der Kette über die gewünschte Temperatur verfügt”, informiert Gebäudewart Martin Stark. Bürgermeister Rainer Siegele ergänzt, dass durch weniger Energieverlust im Fernwärmenetz auch der Wirkungsgrad der Heizung verbessert wird.

Pufferspeicher und Entfeuchtung

Im Zuge des Kesseltauschs im Ender-Saal, bei dem durch die Größe des Kessels vom Hackschnitzelbunker ein Stück der Mauer zum Heizraum freigelegt werden musste, wurde die Gelegenheit genutzt zwei Pufferspeicher in der Heizzentrale zu situieren. Diese werden nun ins Heizsystem eingebunden. Somit erhöht sich das Puffervolumen im Saal für das Heizungswasser um 6.000 Liter, was besonders für die Beheizung in den Morgenstunden von Vorteil ist. Im Rahmen dieser Bauarbeiten wird zudem das Feuchtigkeitsproblem in der Öffentlichen Bücherei behoben, indem eine kontrollierte Be- und Entlüftung eingebaut wird. „Die Kosten für die gesamten Maßnahmen belaufen sich auf rund 200.000 Euro”, informiert Bürgermeister Rainer Siegele. Die Arbeiten werden mit Beginn der Sommerferien in Angriff genommen und sind bis Schulstart im Herbst abgeschlossen.

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