Fischer besuchte das Gymnasium von 1948 bis 1956 und maturierte auch dort. “Ich hatte nie einen Vorzug, war aber auch nie in Gefahr sitzenzubleiben oder eine Nachprüfung machen zu müssen”, erinnerte sich der heutige Präsident in einer Fragestunde mit Schülern am Schluss seines Besuchs.
Dass er nun in dieser Funktion vor ihnen stehe, sei etwas gewöhnungsbedürftig: “Ich bin ja genauso hier in die sechste und siebente Klasse gegangen wie ihr, deshalb kommt es mir etwas merkwürdig vor – aber so ist eben der Kreislauf des Lebens.”
Heinz Fischer geht in die Schule
An seine Zeit in der ehemaligen Bubenschule (“Erst als ich in der fünften Klasse war, haben die ersten Mädchen in der ersten angefangen”) erinnerte sich Fischer lebendig. Auch an die einzelnen Gegenstände: Chemie sei etwa “nichts meins gewesen” – umgekehrt habe er Geschichte und Griechisch gerne gehabt – und natürlich sein “allerliebstes Lieblingsfach Turnen”. In Musik hab er am Ende seiner Schulzeit den Komponisten Friedrich Cerha als Lehrer bekommen.
Vor der Fragestunde half Fischer in zwei Klassen als Geschichts-Lehrer aus. Seine Fragen drehten sich dabei um den Einmarsch deutscher Truppen in Österreich 1938, den Zweiten Weltkrieg und Mussolini.
Der Tag der Wiener Schulen
Der “Tag der Wiener Schulen”, der heute bereits das 6. Mal an allen beinahe 700 Schulen in Wien stattfand, bietet jährlich die Möglichkeit, sich ein persönliches Bild von der pädagogischen und infrastrukturellen Qualität der Schulen in Wien zu verschaffen.
(APA/Red.)