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Heimische Bauwirtschaft wächst weiter

Wien - Die österreichischen Bauunternehmen haben per Ende Juli 2007 einen Auftragspolster von insgesamt 7,5 Milliarden Euro aufgewiesen - starke Zuwächse im Ländle.

Dies entspricht einem Plus von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, teilte die Statistik Austria am Mittwoch in einer Presseaussendung mit.

Im Tiefbau, der mit 53,8 Prozent oder rund 4 Mrd. Euro den größten Anteil des gesamten Auftragspolsters stelle, erhöhte sich der Auftragsbestand gegenüber Juli 2006 um 9 Prozent. Für den positiven Trend waren Zuwächse in den Teilsparten Brücken- und Hochstraßenbau (+133,9 Prozent), Spezialbau und sonstiger Tiefbau (+63,7 Prozent), Wasserbau (+47,3 Prozent), Rohrleitungs- und Kabelnetzleitungstiefbau (+15,8 Prozent) und Tunnelbau (+8,2 Prozent) verantwortlich. Ein Rückgang bei den Auftragsreserven war hingegen nur in der Teilsparte Straßenbau und Eisenbahnoberbau (-8,7 Prozent) zu beobachten.

Der Auftragsbestand im Hochbau erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent auf 3,45 Mrd. Euro, wobei bis auf die Teilsparte Industrie- und Ingenieurbau (-10,1 Prozent) alle anderen Teilsparten zum positiven Trend beitrugen. Im Wohnungs- und Siedlungsbau wurde ein Plus von 6,6 Prozent verzeichnet. Im sonstigen Hochbau gab es Zuwächse um 4,8 Prozent und die Adaptierungsarbeiten im Hochbau wuchsen um 3,6 Prozent.

Die Auftragspölster verringerten sich im Juli 2007 im Burgenland (-23,5 Prozent), Niederösterreich (-9,8 Prozent) und Tirol (-8,5 Prozent), während sie in den übrigen Bundesländern Zuwächse verzeichneten. Mit Ausnahme von Oberösterreich (+3,5 Prozent), Steiermark (+5,1 Prozent) und Kärnten (+5,5 Prozent) wiesen die Auftragsreserven zweistellige Zuwachsraten auf. Die größten Zuwächse konnten in Wien (+20,7 Prozent), Salzburg (+17,9 Prozent) und Vorarlberg (+ 16,8 Prozent) beobachtet werden.

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