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Heiße Öfen, flotte Kurven: 28. GTI-Treffen am Wörthersee

Zum nunmehr 28. Mal finden sich am Südufer des Wörthersees Autofreaks aus dem In- und Ausland ein. Am Mittwoch wurde das viel diskutierte und umstrittene GTI-Treffen offiziell eröffnet.

Im Gegensatz zum Vorjahr lachte den PS-Fans heuer die Sonne. Bis Sonntag wurden rund 130.000 Besucher und tausende getunte Fahrzeuge erwartet – das sind rund 30 Prozent weniger als im Jahr 2008.

Wie gewohnt, fiel der offizielle Startschuss zum Treffen pünktlich um 10.00 Uhr in der Veranstaltergemeinde Maria Wörth. Doch bereits seit der vergangenen Woche hatten sich Hunderte Fans in der Wörthersee-Region versammelt. Die Veranstaltung startete unter anderem mit einer Parade am sogenannten “Gummiplatz”, einer “Sexy Car Show” sowie der abendlichen Warm-Up-Party mit DJ zur Einstimmung auf die kommenden Tage.

Was vor 28 Jahren als kleines Treffen für Golf-Fans begonnen hatte, entwickelte sich zu einer riesigen Party, bei der neben blitzenden Autos auch viel nackte Haut und vor allem jede Menge Alkohol im Vordergrund stehen. Nicht zuletzt darum sind die Sicherheitsvorkehrungen enorm: “Wir haben rund 300 Beamte in der gesamten Wörtherseeregion im Einsatz”, sagte Rainer Dionisio, Pressesprecher des Landespolizeikommandos gegenüber der APA.

Die Kärntner Exekutive bekommt Verstärkung: 75 Uniformierte aus der Steiermark, Tirol, Nieder- und Oberösterreich wurden für die Dauer der Veranstaltung an den Wörthersee beordert. “Wir haben auch einen Hubschrauber im Einsatz und die Seedienststreife wurde aktiviert”, so Dionisio. Im Vorjahr gingen die verhängten Strafen zwar um 20 Prozent zurück, dafür gab es einen Anstieg bei den Führerscheinabnahmen – es waren 41 an der Zahl. Wer glaubt, seine Reifen bei “Gummi Gummi” ruinieren zu müssen muss tief in die Tasche greifen, der “Spaß” kostet 75 Euro.

Mehr als 5.000 Autos werden an den Veranstaltungstagen nicht in den kleinen Ort am südlichen Seeufer gelassen. An allen drei Einfahrtsstraßen gibt es Kontrollstellen, ohne ein Ticket ist ein Weiterfahren unmöglich. An den Straßen von und nach Reifnitz sind Videokameras installiert. Diejenigen Fans, welche sich bereits vergangene Woche in Kärnten einfanden, verhielten sich laut Dionisio “sehr diszipliniert”, es gab vorerst keine Zwischenfälle.

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