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Head rüstet sich mit vollen Auftragsbüchern für den Winter

Während die sommerlichen Temperaturen dieser Tage in ganz Österreich ihren Höhepunkt erreichen und die Bäder aus allen Nähten platzen, denken die Sportartikelhersteller schon an die nächste Wintersaison. Head hat per Ende Juni die Vorbestellungen des Handels für den Winter 2010/2011 abgeschlossen, "damit sind 90 Prozent der Order in den Büchern", sagte Head-Österreich-Chef Bob Koch im Gespräch mit der APA.

Über alle Produktgruppen hat der Sportartikelhersteller ein Umsatzplus von rund 6 Prozent eingefahren, die größten Steigerungen wurden im Bereich Wintersport erzielt. Die Skiumsätze kletterten um 7 Prozent, Skischuhe legten um knapp 20 Prozent zu. “Auf einem insgesamt rückläufigen Markt sind die Bestellmengen über Vorjahresniveau”, kommentierte Koch die Vororder.

Neben einer neuen Skitechnologie will Head künftig auch mit Textilien bei Handel und Kunden punkten. “Im Bereich Textilien haben wir bisher mit Lizenzen gearbeitet. Nun bringen wir die erste Tennis-Sommerkollektion in eigener Regie heraus.” Mit der Sportswear will Head hoch hinaus: “Wir werden uns in diesem Segment mit Nike und Adidas matchen”, ist Koch zuversichtlich. In einem nächsten Schritt will Head auch Wintersportbekleidung selbst vertreiben.

Das erste Halbjahr sei für den börsenotierten Sportartikelhersteller, der auch eine Produktionsstätte in Vorarlberg (Kennelbach) betreibt, “nicht so schlecht” gelaufen. Die Halbjahreszahlen werden in den nächsten Wochen veröffentlicht. Im ersten Quartal hat Head mehr umgesetzt und im Jahresabstand seinen Konzernverlust deutlich verringert. Der Nettoumsatz stieg um 6,7 Prozent auf 61,0 Mio. Euro, der Fehlbetrag wurde von 11,8 auf 1,8 Mio. Euro gesenkt.

Die Head-Aktie notierte zuletzt im mid market der Wiener Börse bei 48 Cent.

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