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"Höchstes Synchronschwimmer sauber"

Millionen Sportfans fiebern mit, wenn bei den Olympischen Spielen um Medaillen gekämpft wird. Doch gibt es überhaupt noch Sportler, die nicht gedopt sind?

Das fragen sich immer mehr Sportfans – nicht erst seit den Skandalen um die Tour de France. VOL Live hat sich des Themas angenommen und mit dem anerkannten Experten Julius Benkö gesprochen.

Bisher wurden bei den Spielen erst wenige Dopingfälle bekannt, was Experte Benkö nicht auf die sauberen Sportler zurückführt. Er sieht hier andere Gründe: „Die Tests macht ein Labor in Peking. Das soll nicht wirklich unabhängig agieren, was allerdings nur Spekulationen sind.“

„Erwischt werden nur die Armen und Irren“, so der Dopingfahnder weiter. „Die Medaillenanwärter haben meist viel Geld und ein perfektes Umfeld mit Experten, da findet man immer Mittel und Wege“.

Julius Benkö hält Spitzenleistungen ohne Doping nicht für ausgeschlossen: „Natürlich ist das zwar möglich, das Tempo würde halt sinken. Ob beim 100 Meter Sprint als auch bei der Tour de France.“ Für „sauber“ hält er außer den Synchronschwimmern und den Turnern – wie die Vorarlberger Olympiateilnehmerin Caroline Weber – nur wenige.

„Bei diesen Sportarten geht es vor allem um Technik. Bei der Leichathletik braucht man viel Kraft – und hier kommt das Doping ins Spiel“, so Julius Benkö.

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