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HC Hard sichert sich "Drei-Punkte-Spiel"

Der 32:27 (17:12)-Sieg über West Wien bringt ALPLA HC Hard zurück in die Play-Off-Ränge. Der direkte Vergleich bei Punktgleichheit geht an Hard. Stark A1 Bregenz: 37:32 (18:15)-Erfolg in Margareten.
Bilder: Alpla HC Hard vs. West Wien

Die “Roten Teufel” sind zurück auf einem Play-Off-Platz. Mit einer soliden Leistung im Spiel der 13. Runde gegen den direkten Kontrahenten West Wien setzte sich der ALPLA HC Hard vor 600 Fans in der Sporthalle am See 32:27 (17:12) durch. Die Anfangsphase in dieser für beide Teams immens wichtigen Partie verlief ausgeglichen, bis zum 4:4 (8. Minute) konnte sich keine Seite Vorteile verschaffen. Dann parierte Hard-Goalie etliche Würfe der Gäste – seine Vorderleute nutzten eine doppelte Überzahl und zogen bis zur 15. Minute auf 8:4 davon. Die Wiener – und hier besonders Oldie Darko Galic mit klugen Anspielen oder Einzelaktionen – hielten den Abstand im erträglichen Bereich.

Kontrollierte Deckung

Allerdings bewegte sich die Harder Chancenverwertung auch nicht im schwindelerregenden Bereich, sodass West Wien nach 23 Minuten auf 9:12 herankam – Hard-Coach “Binjo” Tluczynski nahm seine Auszeit und versorgte seine Spieler mit neuen Instruktionen.

Als die Hausherren danach neben der Deckung auch den Angriff kontrollierten, wuchs der Vorsprung bis zur Pausensirene auf 17:12 an. Im zweiten Abschnitt kontrollierten Watzl & Co. den Gegner mit einer weiterhin starken Defensivleistung. Im Tor stand mittlerweile Jürgen Suppanschitz – er ersetzte den tadellosen Huemer ebenbürtig. In der 39. Minute führte Hard nach einer Konterserie bereits vermeintlich sicher mit 23:15. Dass sich der Trainer allerdings nicht sicher fühlte, bewies Tluczynski, als er nach einem 3:0-Lauf der Gäste schon zwei Minuten später eine Auszeit nahm (23:18). Eine kluge Maßnahme, denn der Spielfluss von West Wien war damit unterbrochen – Hard setzte sich auf 26:19 (47.) ab. Kurz davor war Andryi Kuzo nach seiner dritten Zeitstrafe ausgeschlossen worden – die Folge war eine erkennbare Unsicherheit in der Harder Deckung. Noch einmal kamen die Wiener heran (54./25:29), doch am Sieg der Hausherren war auch wegen eines starken Stefan Klement (8 Tore) nicht mehr zu rütteln.

Bregenz übernimmt Spitze

Mit einem eindrucksvollen 37:32 (18:15)-Erfolg schießt sich Titelverteidiger A1 Bregenz vom vierten auf den ersten Platz. Besonders bei Lucas Mayer (12 Tore) und Roland Schlinger (9) scheinen nach dem 26:15-Europacup-Sieg gegen Aragon die “Knoten” geplatzt zu sein. Mit dem deutlichen Erfolg gegen den Cupsieger (ohne Martin Abadir angetreten) stempelte sich der Meister zum klaren Favoriten für das Derby am kommenden Samstag (19 Uhr) in der Handballarena Rieden-Vorkloster.

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