17 Tage nach dem Aufeinandertreffen in der Liga kam es in der Handballarena Rieden erneut zum Duell zwischen Bregenz Handball und dem Alpla HC Hard. Die beiden Hochburgen im Ländle-Handball wurden einander bereits in Runde 2 des ÖHB Cups zugelost, womit die Fans in Vorarlberg noch einmal in den Genuss eines Derbys im Kalenderjahr 2024 kamen. Allerdings dürfte niemand damit gerechnet haben, wie einseitig dieses Spiel schließlich verlaufen sollte.
Hard dominiert von Beginn weg
In Halbzeit eins dominierten die „Roten Teufel“ und gingen mit einer 21:12-Führung in die Pause. Hauptgründe hierfür war zum einen ein starker Hard-Keeper Doknic, der unzählige Paraden zeigte. Auf der anderen Seite war die Deckung der Bregenzer einfach überhaupt nicht im Spiel, 21 Gegentore in einer Halbzeit sprechen eine deutliche Sprache. Zwischenzeitlich führten die Gäste mit zehn Treffern Vorsprung, die Anzeigetafel zeigte nach etwas mehr als 16 Minuten einen Spielstand von 3:13. Danach fanden die Gastgeber zwar etwas besser in die Partie, Hard hatte allerdings das Geschehen komplett unter Kontrolle.
Gebrauchter Abend für Bregenz
Auch nach Wiederbeginn änderte sich auf der Platte nichts, während bei Hard nahezu alles gelang, blieb der Abend aus Sicht der Bregenzer absolut gebraucht. Die Jonsson-Schützlinge setzten sich weiter Tor um Tor ab, bauten ihren Vorsprung aus. Am Ende setzte sich der Alpla HC Hard im 104. Ländle-Derby klar und verdient it 37:23 durch. Während der Bewerb damit für die Roten Teufel im Achtelfinale weitergeht, ist die Cup-Saison für Bregenz Handball damit frühzeitig beendet.
Für beide Teams geht es noch diese Woche in der HLA Meisterliga weiter, Hard empfängt am Freitag Handball Tirol, für Bregenz geht die Reise in die Steiermark, wo es zum Duell mit der HSG Lipizzanerheimat kommt.