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ÖHB-Frauen unterlagen bei EM Russland

Marina Budecevic (AUT) behindert Elena Dimitrieva
Marina Budecevic (AUT) behindert Elena Dimitrieva ©APA (epa)
Die ÖHB-Auswahl hat am Dienstag bei der 8. Europameisterschaft in Mazedonien die erwartete Auftaktniederlage kassiert.

Im ersten Match der Gruppe C in Ohrid verkaufte sich die junge Auswahl jedoch gegen den Weltmeister und Olympiazweiten Russland respektabel, das Team von Herbert Müller musste sich nach 60 Minuten 22:31 (10:13) geschlagen geben.

Herausragend im ÖHB-Team war Torfrau Petra Blazek, die die Niederlage mit zahlreichen Paraden in Grenzen hielt. Vor der Partie hatte die von Müller liebevoll als “Kindergarten” bezeichnete Truppe eine Niederlage mit weniger als zehn Treffern Differenz angestrebt, dieses Ziel wurde damit auch erreicht. Im Parallelmatch der Gruppe gab es zwischen Schweden und Weißrussland ein überraschendes 21:21-Remis, die favorisiert gewesenen Skandinavierinnen sind am Donnerstag um 18.15 Uhr (live ORF Sport Plus) nächster Gegner der Österreicherinnen, die den dritten Gruppenplatz und damit den Aufstieg in die Hauptgruppe anstreben.

Der Beginn war aus Sicht der Österreicherinnen wenig verheißungsvoll, das 0:1 nach 29 Sekunden und ein 0:3-Rückstand nach nicht einmal drei Spielminuten ließ zunächst Schlimmes erahnen. Doch dann zeigten die Rot-Weiß-Roten nicht nur großes Kämpferherz, sondern auch spielerische Höhepunkte. Vor allem dank einer starken Leistung von Torfrau Blazek und aggressiver Deckungsarbeit brachte man die Russinnen immer mehr aus dem Konzept und ließ sie nicht davonziehen.

Kurzzeitig verkürzten Gorica Acimovic (nach Brust-OP im Einsatz) und Co. sogar auf zwei Tore Rückstand (9:11), zur Pause stand es dann zum Ärger von Russlands Langzeitcoach Jewgenij Trefilow “nur” 13:10 für den großen Favoriten. Auch nach dem Wechsel liefen die Österreicherinnen in kein großes Debakel, der Rückstand blieb zwischen sechs und acht Treffern lange konstant, am Ende waren es dann neun Treffer.

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