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Haushalte sammelten 1 Mio. Tonnen Verpackung und Altpapier

Weniger Altpapier durch Digitalisierung
Weniger Altpapier durch Digitalisierung ©APA/THEMENBILD
Die Haushalte in Österreich haben in diesem Jahr über 1.016.500 Tonnen Verpackungen und Altpapier getrennt gesammelt, ein Minus von zwei Prozent im Jahresvergleich.

Rund 112 kg wurden pro Einwohner getrennt. Ein deutliches Plus gab es bei Kunststoff- und Metallverpackungen, die Sammelmengen bei Glas bewegten sich auf dem Niveau der vergangenen Jahre, bei Papier gab es auf Grund der Digitalisierung einen Rückgang, teilte die Altstoff Recycling Austria (ARA) mit.

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Weniger Kataloge, Broschüren und Flugblätter

Bei Glas wurden rund 256.000 Tonnen getrennt gesammelt. Mehr als 80 Prozent werden recycelt, rechnete ARA- Vorstandssprecher Harald Hauke vor. Beim Altpapier hingegen gab es einen Rückgang von sechs Prozent auf knapp 539.300 Tonnen. "Dazu zählen neben Verpackungen auch Druckerzeugnisse, bei denen der Trend klar in Richtung Digitalisierung geht und Betriebe immer weniger Kataloge, Broschüren und Flugblätter produzieren", so Hauke.

Bei Leicht- und Metallverpackungen gab es einen Zuwachs von sieben Prozent auf 221.200 Tonnen. Der ARA-Chef führt dies darauf zurück, dass seit 2023 sämtliche Leichtverpackungen (überwiegend Kunststoffverpackungen) einheitlich in der Gelben Tonne und dem Gelben Sack gesammelt werden. "Der Erfolg wird in der Sammelbilanz ersichtlich: In den Regionen, in denen seit Jahresanfang eine Umstellung auf die gemeinsame Sammlung sämtlicher Kunststoff- und Metallverpackungen erfolgte, ist die Sammelmenge von Leicht- und Metallverpackungen im Durchschnitt um 21 Prozent gestiegen", erklärte er.

(APA)

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