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Hausdurchsuchungen nach Rapid-Derby

Knapp drei Wochen nach dem Platzsturm im Wiener Hanappi-Stadion machen Polizei und Justiz ernst. Laut Medienberichten hat es im Auftrag der Staatsanwaltschaft bereits einige Hausdurchsuchungen in der Wiener Fanszene gegeben.
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Wiener Derby nach Platzsturm abgebrochen
"Enormer Schaden" nach Randalen
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Die massiven Ausschreitungen beim Rapid-Derby vom 22. Mai können nun weitere Konsequenzen nach sich ziehen. Polizeisprecher Roman Hahslinger hat die Razzien am Freitagabend bestätigt. Dabei wurden laut “Kronen Zeitung” zeitgleich sieben Wohnungen von mutmaßlichen Rädelsführern der Unruhen beim Rapid-Derby durchsucht. Man erhofft sich Beweise, dass der Platzsturm organisiert war.

Die Ermittlungen werden vom Wiener Staatsanwalt Hans-Peter Kronawetter geleitet. Bei Verurteilungen sollen bis zu zwei Jahre Haft bzw. saftige Geldstrafen drohen.

Rapid-Derby: Verurteilung nach Platzsturm

Am 22. Mai hatten Fans aus dem Rapid-Fansektor während des Wiener Derbys gegen die Austria mit einem Platzsturm für einen Riesenskandal gesorgt. Die Partie, in der es zu diesem Zeitpunkt 2:0 für die Austria stand, war daraufhin in der 26. Minute abgebrochen worden.

Rapid war danach vom Strafsenat der Bundesliga zu zwei Heimspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit sowie einer Geldstrafe in der Höhe von 50.000 Euro verurteilt worden.

(apa)

 

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