Das Haus in Wien-Wieden, das durch eine Gasexplosion im Juni zerstört wurde, ist inzwischen vollständig geschleift worden. Die Abrissarbeiten seien beendet, sagte eine Sprecherin von "Wiener Wohnen" am Mittwoch auf APA-Anfrage. Bis auf zwei Personen haben alle Mieter des betreffenden Gemeindebaus inzwischen das Angebot einer Ersatzwohnung angenommen.
Der abgetragene Gemeindebau befand sich an der Ecke Preßgasse/Schäffergasse. "Nächste Woche können die gesperrte Straße und die Parkplätze wieder freigegeben werden", so die Sprecherin. Letzte Schuttreste würden in den kommenden Tagen noch weggeschafft.
"Wiener Wohnen": Alle Mieter in Ersatzwohnungen
Im Haus waren 30 Wohnungen untergebracht. Laut "Wiener Wohnen" sind alle Mieter inzwischen in Ersatzwohnungen untergekommen - mit zwei Ausnahmen. Eine Person habe sich privat um eine neue Unterkunft gekümmert, eine zweite befinde sich noch im Krankenhaus.
Am Standort wird in den nächsten Jahren wieder ein Gemeindebau errichtet werden. Die Planungen laufen bereits, die behördliche Einreichung wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2020 erfolgen. Wann das Gebäude fertig sein wird, könne sie noch nicht sagen, meinte die Sprecherin. Allerdings: Derlei Projekte bedürften durchaus einige Jahre an Vorlaufzeit.
Bisherige Mieter haben Rückkehrrecht
Fix ist, dass die bisherigen Mieter ein Rückkehrrecht haben, sobald die neuen Wohnungen fertig sind. Soll heißen: Sie können zu den selben Konditionen in eine ähnlich große Wohnung an der selben Adresse wieder einziehen.
(APA/red)