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"Haus des Meeres" begrüßt im Dachaquarium Kuhnasenrochen

So sehen die Kuhnasenrochen aus
So sehen die Kuhnasenrochen aus ©APA/GÜNTHER HULLA
Das Haus des Meeres in Wien ist um eine exotische Gattung reicher: die Kuhnasenrochen. Mehrere Exemplare der Verwandten des größeren und bekannteren Mantas bewohnen nun den Aqua-Zoo.

Laut Aussendung gehört die Fischart zu den Gourmets der Meere, denn Muscheln zählen zu ihren Lieblingsspeisen. Eine Eigenschaft, die ihre Beliebtheit bei Austernzüchtern eher gering ausfallen lässt.

 Das fressen die Kuhnasenrochen im Haus des Meeres

Austern gibt es für die Rochen aber auch in ihrer neuen Umgebung “nur zu besonderen Anlässen”, verriet Meerestier-Kurator Daniel Abed-Navandi. Schalentiere und Muscheln stehen aber sehr wohl auf der Speisekarte der Tiere, die ihre fliesenförmigen Zähne zum Zerquetschen ihrer exquisiten Nahrung benutzen.

So kommen die Fische zu ihrem Namen

Ihren Namen haben die im Wasser zu schweben scheinenden Kuhnasenrochen, die ihre lang ausgezogenen Brustflossen ähnlich den Flügeln eines Vogels bewegen, wegen der Form ihrer Stirn erhalten. Diese soll an die Nase des Wiederkäuers erinnern. Trotz ihres giftigen Stachels an der Basis des langen Schwanzes sind die Tiere, die rund zwanzig Jahre alt werden, für den Menschen ungefährlich.

In freier Natur hat sich das Leben der Rochen zum Positiven verändert, denn in manchen Meeresgebieten wuchsen Kuhnasenrochen-Populationen in den letzten Jahren besonders stark. Als Ursache für diese Vermehrung der Kuhnasenrochen wird vermutet, dass ihre natürlichen Feinde, die großen Haie, durch den Menschen erheblich dezimiert wurden.

(apa/red)

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