Wir treffen uns am Mittwoch um die Mittagszeit mit Alex Hecht, ein Anwohner aus Dornbirn Haselstauden. Er ist es auch, der in den sozialen Medien dokumentiert, wo das Problem liegt. Hecht und weitere Personen aus der Gegend würden nur teilweise Post zugestellt bekommen. Daraus haben sich schon finanzielle Schäden für ihn persönlich ergeben. Er stellt sich den Fragen der VOL.AT Redaktion:
Depotkasten steht im Moment des Interviews offen
Nach dem kurzen Interview schlendern wir mit Alex Hecht um den Block. Der angesprochene Postkasten steht tatsächlich offen. Zur besagten Zeit eilen etliche Schüler und Schülerinnen aus dem Schulhaus, der Postkasten ist für alle Menschen frei zugänglich.


Auf das Posting in den sozialen Medien reagieren weitere Bürger, die ebenfalls betroffen sind. Unsere Redaktion erhält Bilder aus dem Oberdorf, die zeigen, dass auch andere Postsäcke einfach so, für alle zugänglich, auf der Straße liegen.
Das sagt die Post dazu
Die Aussagen und Tatsachen, die sich vor Ort abspielen, bringen uns dazu, direkt bei der Post nachzufragen. Vom Pressesprecher Markus Leitgeb erhalten wir folgende Antwort:
"Dieses Posting über einen (!) Depotkasten ist uns bereits bekannt und meine Kolleg*innen vor Ort haben umgehend reagiert. Die entsprechenden Mitarbeiter*innen wurden sofort nachgeschult und eindrücklich dazu angewiesen, den Depotkasten immer vorschriftsgemäß zu versperren. Wir werden das nun auch verschärft kontrollieren. Pauschale oder vage Vorwürfe zu angeblichen Problemen in der Zustellung kann ich nicht bestätigen."
Die Post hat in den vergangenen Wochen immer wieder für Aufsehen gesorgt, beispielsweise als ein unachtsamer Päckchenausträger der Post, seine Ware auf die Straße warf.
Bleibt zu hoffen, dass die sofortige Reaktion und die Nachschulung Wirkung zeigt und der Komplettausfall eine einmalige Geschichte bleibt.
(VOL.AT)