Harrison Butker in der Kritik: Sexistische und homophobe Äußerungen schockieren
In seiner Rede an die Absolventen und Absolventinnen betonte er, dass seiner Meinung nach der wichtigste Titel für Frauen der einer „Hausfrau“ sei. Er illustrierte dies am Beispiel seiner eigenen Frau, Isabelle, und erklärte, dass sie ihre wahre Berufung als Ehefrau und Mutter gefunden habe. Diese Kommentare wurden von vielen als sexistisch kritisiert, da sie traditionelle Geschlechterrollen fördern und Frauen auf häusliche Rollen beschränken.
Homophobe Töne und Kritik an Pride-Veranstaltungen
Darüber hinaus sprach Butker sich gegen die Unterstützung von LGBTQ+-Rechten aus und bezeichnete die Teilnahme an Pride-Veranstaltungen als Todsünde. Seine Äußerungen zeigen eine klare Ablehnung der Diversität und Inklusion, was von vielen als homophob betrachtet wird. Diese Kommentare stehen im Widerspruch zu den Werten der NFL, die sich öffentlich für Inklusion und Diversität ausspricht.
Angriff auf Joe Biden und politische Kontroversen
Butker griff auch US-Präsident Joe Biden an, insbesondere wegen Bidens Unterstützung des Rechts auf Schwangerschaftsabbruch, was er als Widerspruch zu dessen katholischem Glauben darstellte. Butker beschuldigte den Präsidenten, „den Mord an unschuldigen Babys“ zu unterstützen, und warnte vor einer „Tyrannei von Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion“, was seinen tiefen Widerspruch zu aktuellen politischen und sozialen Bewegungen unterstreicht.
Öffentliche Reaktion und Forderung nach Entlassung
Die Reaktionen auf Butkers Rede waren überwiegend negativ, mit vielen Stimmen aus dem Netz und einer Petition, die seine Entlassung fordert. Die Petition hat bereits fast 75.000 Unterschriften gesammelt und beschreibt seine Kommentare als sexistisch, homophob, transfeindlich und abtreibungsfeindlich. Die NFL hat sich von Butkers Ansichten distanziert und bekräftigt, dass seine Aussagen nicht den Werten der Liga entsprechen.
(VOL.AT)