Schröcken. Auch heuer gibt es im Bereich der L 200 im hinteren Bregenzerwald Behinderungen und ampelgeregelten Gegenverkehr. Nach dem Ausbau der Strecke zwischen Schröcken-Nesslegg und der Passhöhe (Wittele) sind jetzt zwei lawinen- und steinschlaggefährdete Hangbrücken zwischen Schoppernau und Schröcken an der Reihe.
Bereits 2003 haben Brückenüberprüfungen ergeben, dass diese beiden Hangbrücken für eine Sanierung fällig sind, im Vorjahr hat eine weitere Überprüfung zur Eile gemahnt.
Ziel des Projektes, so Abteilungsvorstand Dipl.-Ing. Gerhard Schnitzer, ist die Sicherstellung der dauerhaften Benutzbarkeit der beiden Hangbrücken und damit die Vermeidung einer zustandsbedingten Gewichtsbeschränkung. Die L 200 Bregenzerwaldstraße stellt im Winter die einzige Zufahrt in die Tourismusorte Schröcken und Warth über Vorarlberg dar.
Bis Ende Oktober sollen hier rund eine Million Euro in die Sanierung investiert werden. Dabei sind umfangreiche Maßnahmen erforderlich: Instandsetzung der Widerlager und Tragwerksplatten, die Teilerneuerung der Tragwerksplatten, Erneuerung des Fahrbahnaufbaus inkl. Brückenabdichtung, Erneuerung der beidseitigen Randleisten inkl. Absturzsicherung, Erneuerung sämtlicher Entwässerungseinrichtungen, Erneuerung der Fahrbahnübergänge sowie die Erneuerung des Fahrbahnbelages zwischen beiden Brücken.
Die Arbeiten sollen bis zum Winterbeginn abgeschlossen sein.